Der Grundstein für die Erweiterung auf dem zentralen UKJ-Gelände war im Oktober 2013 gelegt worden. Bis 2019 ist ein weiterer Neubau geplant, damit auch die Hautklinik, die Strahlenmedizin und die Geriatrie nach Lobeda ziehen können. Aktuell sind viele der Kliniken des UKJ noch in teilweise historischen Bauten über das Stadtgebiet verteilt. Insgesamt sollten für den zweiten Bauabschnitt knapp 310 Millionen Euro investiert werden. Allerdings war Anfang November bekannt geworden, dass sich die Arbeiten um "einen kleinen zweistelligen Millionenbetrag" verteuern. Die Mehrkosten müssten das Land und das Klinikum selbst aufbringen, hatte Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) der "Ostthüringischen Zeitung" gesagt (kma berichtete).
Zum Tag der offenen Tür im Neubau kamen mehrere Tausend Gäste, sagte Kliniksprecher Stefan Dreising. Als Besuchermagnet habe sich der OP-Roboter erwiesen. Die Besucher konnten probieren, wie sich das Gerät für minimalinvasive Eingriffe per Joystick steuern lässt. Auch eine Notfall-Simulatorpuppe und der neue Kreißsaal zogen demnach viel Interesse auf sich.


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