
Sie sind enge Nachbarn in Erlangen und haben schon gute Erfahrungen mit der Zusammenarbeit: Jetzt haben die Bezirkskliniken Mittelfranken und das Uniklinikum Erlangen ihren zweiten Kooperationsvertag unterzeichnet. Dieser besiegelt die Partnerschaft des Zentrums für Neurologie und neurologische Rehabilitation (ZNR) des Klinikums am Europakanal mit dem Radiologischen Institut und dem Neuroradiologischen Institut des Uniklinikums.
Durch die Kooperation profitiere das Klinikum am Europakanal, das zu den Bezirkskliniken Mittelfranken gehört, von einer gebündelten fachärztlichen Expertise vor Ort und der Zusammenführung sämtlicher radiologischer Leistungen, heißt es in einer Mitteilung. Ein teleradiologisches System ermögliche zudem einen kontinuierlichen Online-Austausch rund um die Uhr und stärke die Zusammenarbeit zwischen den Medizinern beider Einrichtungen.
Auch dem Mangel an Fachkräften können wir so wirksam begegnen.
Neben der erweiterten CT- und Röntgendiagnostik umfasse die Kooperation auch das große Spektrum der MRT-Untersuchungen am Uniklinikum, heißt es weiter. Die zwei „Nachbarn“ bauen ihre Zusammenarbeit damit weiter aus: Im August 2023 war bereits die Palliativmedizinische Abteilung des Uniklinikums vorübergehend ans Klinikum am Europakanal umgezogen.
ZNR-Chefärztin PD Dr. Christine Kiphuth erwartet, dass die Kooperation und der Austausch von Fachwissen für eine „noch intensivere und präzisere Betreuung der Patienten“ sorgen. „Gleichzeitig können wir dadurch unnötige Mehrfachuntersuchungen vermeiden“, betont Kiputh. Für ihren Kollegen Prof. Dr. Michael Uder, Direktor der Radiologie des Uniklinikums Erlangen, verbindet die Zusammenarbeit hohe Qualität in der Versorgung mit effizientem Einsatz von Ressourcen: „Auch dem Mangel an Fachkräften können wir durch diese und weitere Kooperationen wirksam begegnen.“





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