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HessenVerdi erstreitet Rekordlohn bei Wicker-Gruppe

Für die 3000 nichtärztlichen Beschäftigten der Wicker-Gruppe gibt es einen neuen Tarifvertrag. Besonders der Bereich Reha profitiert von den Verhandlungen zwischen Verdi und der Klinikgruppe.

Mehrere Geldmünzen, Banknoten und ein Taschenrechner liegen verteilt auf dem Tisch.
Grecaud Paul/stock.adobe.com
Symbolfoto

Der Konflikt um einen Tarifvertrag bei den Wicker-Kliniken in Nordhessen ist beigelegt. Verdi und die Geschäftsführung hätten sich darauf geeinigt, die Gehälter der Beschäftigten schrittweise an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes anzunähern, teilte die Gewerkschaft mit. Außerdem seien Gehaltssteigerungen und eine Inflationsausgleichsprämie vereinbart worden.

Bis zum Ende des Jahres erhalten demnach alle 3000 nichtärztlichen Beschäftigten in den Kliniken insgesamt bis zu 3000 Euro Inflationsausgleich. Für die Rehasparte gebe es darüber hinaus ab Februar 2025 durchschnittlich 7,8 Prozent mehr Geld. Zusätzlich gebe es für alle Reha- und Akutkliniken von Februar 2025 an zwei Prozent mehr Geld, ab November 2025 nochmal zwei Prozent. Der Tarifvertrag läuft laut Verdi bis Ende 2025.

Dies ist ein erster Schritt zur besseren Bezahlung. Wir haben jetzt eine gute Grundlage für die weiteren Verhandlungen.

Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Stefan Röhrhoff, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis, das die höchste Lohnerhöhung seit Bestehen der Wicker-Gruppe darstelle: „Dies ist ein erster Schritt zur besseren Bezahlung. Wir haben jetzt eine gute Grundlage für die weiteren Verhandlungen“, sagte er laut Mitteilung. Die kündigte Verdi für den Herbst dieses Jahres an. Dann würden die Gespräche darüber beginnen, wie die Annäherung an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes ausgestaltet werden soll, hieß es.

Über die Wicker-Klinikgruppe

Zur Wicker-Gruppe mit Sitz in Bad Wildungen im Landkreis Waldeck-Frankenberg zählen nach Angaben des Unternehmens neun Rehabilitationskliniken, drei Akutkliniken sowie zwei Medizinische Versorgungszentren. Für den Konzern arbeiten rund 3600 Menschen.

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