
In etlichen Kliniken in Baden-Württemberg warten impfwillige Beschäftigte auf Termine für ihre erste Impfung. Verdi liegen Berichte vor, dass in einzelnen Kliniken die Beschäftigten sich selbst um ihre Impfung kümmern müssen. In vielen Landkreis müssen Beschäftigte der COVID-Stationen für die Impfung Termine selbst ausmachen. Die Impfung muss dann zum Teil weit entfernt vom Arbeitsort und auch außerhalb der Arbeitszeit durchgeführt werden.
Verdi Baden-Württemberg fordert die Landesregierung dringend auf, die Beschäftigten auf den betroffenen Stationen, die auf eine Impfung warten, jetzt mit oberster Priorität zu impfen und den Krankenhäusern dafür die erforderlichen Impfdosen zur Verfügung zu stellen. Zudem erwartet Verdi ein größeres Engagement der Arbeitgeber, um die Prozesse zu beschleunigen.
Irene Gölz, Verdi Landesfachbereichsleiterin Gesundheit und Soziales: „Wir müssen jetzt mit der höchsten Priorität diejenigen schützen, die täglich um das Leben der Covid-Patientinnen und Patienten kämpfen. Die Impfungen müssen vor Ort am Arbeitsplatz und natürlich während der Arbeitszeit stattfinden. Die Kolleginnen und Kollegen werden auf den Stationen dringend gebraucht“, so Gölz.
Verdi hatte die Beschäftigten im Sozial- und Gesundheitswesen aufgefordert, sich nach wissenschaftlichen Erkenntnissen für eine Impfung zu entscheiden, vor allem zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit und der ihrer Angehörigen. Eine Impfpflicht lehnt die Gewerkschaft ab.





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