Entgegen des deutschlandweiten Trends konnte die Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich ein deutliches Umsatzplus für das Jahr 2023 verzeichnen. Die rund zehn Prozent Wachstum verdankt das Haus vor allem der Allgemeinchirurgie, Gynäkologie sowie der Unfallchirurgie und Orthopädie. Allein die Allgemeinchirurgie und die Gynäkologie erwirtschafteten 2023 jeweils rund 30 Prozent mehr Umsatz als noch 2022. Die Unfallchirurgie und Orthopädie steigerten ihre Umsätze zusammen um insgesamt zehn Prozent.

Dies ist vor dem Hintergrund des bundesweit zunehmenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen eine beeindruckende Leistung.

Grund für das Umsatzwachstum sind die steigenden Patientenzahlen – teilweise bedingt durch die Umstrukturierung der Ubbo-Emmius-Kliniken in Norden und Emden. So ist mit der Umwandlung der Ubbo-Emmius-Klinik Norden zu einem Gesundheitszentrum die Allgemeinchirurgie vollständig nach Aurich umgezogen. Die Auricher Allgemeinchirurgie habe jedoch die Schließung der Abteilung in Norden nicht nur aufgefangen, sondern die Leistungszahlen sogar noch erhöht, so die Klinik. Im Bereich Gynäkologie legte man die Fachabteilung aus Emden mit der aus Aurich zusammen.

Ebenfalls konnte das hohe Umsatzniveau der Kardiologie und Inneren Medizin gehalten werden. „Dies ist vor dem Hintergrund des bundesweit zunehmenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen eine beeindruckende Leistung“, sagt Geschäftsführer Dirk Balster. Er will die medizinische Versorgung jetzt noch weiter verbessern. „Für diese Zielsetzung haben wir uns zudem mit den personellen Neubesetzungen auch am Standort Emden im Jahr 2024 deutlich besser aufgestellt.“, so Balster.