Die Zeit der kommissarischen Leitung ist demnächst vorbei. Eigentlich führt André Gubsch seit dem Spätsommer des vergangenen Jahres den Standort Riesa der Elblandkliniken, die Geschäfte am Klinikum Radebeul hatte er seitdem aber weiter geleitet. Zum 1. April wird dort nun Benjamin Becker übernehmen. Der ehemalige Profi-Sportler hatte zuletzt den Mediclin-Standort Bad Düben mit einem Krankenhaus und einem Reha-Zentrum sowie insgesamt knapp 500 Mitarbeitenden verantwortet.
Becker verfügt über einen Master im Bereich Gesundheitswissenschaften mit den Schwerpunkten Gesundheitsökonomie und Krankenhausmanagement. Er besitze sowohl das nötige Wissen im Bereich des deutschen Gesundheitswesens als auch Kenntnisse über regionale Besonderheiten, teilen die Elblandkliniken in Meißen mit. Das Haus in Radebeul spiele „eine sehr wichtige Rolle in der Versorgung der Bevölkerung sowohl im Raum Dresden als auch im Landkreis Meißen“, lobt Becker seine neue Wirkungsstätte.
Sein Vorgänger Gubsch habe seinen privaten sowie beruflichen Mittelpunkt nach drei Jahren am Radebeuler Klinikum nach Riesa verlegt, heißt es weiter. Am dortigen Schwerpunktversorger sei er nach dem Standort-Wechsel „mittlerweile angekommen“, sagt er. Elblandkliniken-Vorstand Rainer Zugehör sieht jetzt beide Standorte „in guten Händen“. Die kommunale Klinikgruppe beschäftigt insgesamt rund 3000 Mitarbeitende. Zur Gruppe gehören neben den drei Klinikstandorten in Meißen, Radebeul und Riesa eine Rehabilitationsklinik in Großenhain mit angeschlossenem Facharztzentrum, eine Tochtergesellschaft im ambulanten Sektor mit sieben Medizinischen Versorgungszentren, ein Ambulanter Pflegedienst sowie diverse Tochtergesellschaften für Labor, Sterilgut-Versorgung und Service- und Logistik-Dienstleistungen.
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