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Aus persönlichen GründenAdrian Borner verlässt Alfried Krupp Krankenhaus

Seine Zeit am Alfried Krupp Krankenhaus währte nur kurz. Nach etwas mehr als einem halben Jahr scheidet Adrian Borner aus der Geschäftsführung des Hauses aus. Seine Stelle wird nicht nachbesetzt.

Adrian Borner
Michael Mutzberg
Adrian Borner war Teil einer Doppelspitze am Alfried Krupp Krankenhaus.

Erneut steht an der Spitze des Alfried Krupp Krankenhauses im Essener Stadtteil Rüttenscheid eine Veränderung an. Nach sieben Monaten hat Adrian Borner die Entscheidung getroffen, aus der Geschäftsführung des Alfried Krupp Krankenhaus auszuscheiden, teilte das Haus mit.

Borner hatte die Funktion seit Februar 2025 inne, er bildete gemeinsam mit Dr. Michaela Lemm die Geschäftsführung. Auch Borners Vorgängerin Susanne Diefenthal war nur ein knappes Jahr lang Geschäftsführerin des Krankenhauses.

Lemm bedauert den Weggang von Borner

Zukünftig wird es keine Doppelspitze mehr geben. Die Position in der Geschäftsführung werde nicht neu besetzt, so das Alfried Krupp Krankenhaus. Geschäftsführerin Dr. Michaela Lemm werde das Krankenhaus zukünftig alleine verantworten. Lemm wisse, dass sie sich auf die „Unterstützung einer sehr starken zweiten Reihe und 2600 engagierte Mitarbeitenden verlassen kann“.

„Es geht ein dynamischer und moderner Experte im Gesundheitswesen, der mit seinen Ideen und Strategien Krankenhäuser stärken und in die Zukunft führen kann“, bedauert Michaela Lemm den Weggang des Kollegen.

Dem schließt sich Volker Troche, Sprecher des Vorstandes der Stiftung an und wünscht Adrian Borner „getragen von gegenseitiger Wertschätzung, alles Gute für seinen weiteren Weg“.

Anlass für Borners Weggang seien persönliche Beweggründe. Nicht zuletzt hätte die räumliche Distanz zwischen seinem Lebensmittelpunkt in Hückeswagen und dem Arbeitsplatz in Essen zu diesem Entschluss beigetragen. „Keine leichte Entscheidung“, sagt Borner, „ich denke jedoch, dass es zu diesem Zeitpunkt für meine Familie und mich der richtige Schritt ist“.

In seine Überlegungen habe Borner die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und die Betriebsleitung des Krankenhauses in den letzten Wochen offen mit eingebunden, sodass die Entscheidung für alle nachvollziehbar sei.

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