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Wechsel zum KfHChristian Thiemann verlässt Helios Kliniken Mittelweser

Die Helios Kliniken Mittelweser suchen eine neue Geschäftsführung. Christian Thiemann wird das Haus demnächst verlassen. Mitte Juli tritt er als Geschäftsbereichsleiter beim Dialyseanbieter KfH an.

Christian Thiemann
Helios Kliniken
Christian Thiemann ist nur noch bis Ende Juni Geschäftsführer der Helios Kliniken Mittelweser.

Am 30. Juni 2024 ist offiziell Schluss. Dann verlässt Klinikgeschäftsführer Christian Thiemann die Helios Kliniken Mittelweser im niedersächsischen Nienburg, um sich einer neuen Herausforderung außerhalb des Unternehmens zu stellen, wie Helios mitteilt.

Die Nachfolge stehe noch nicht fest. „Wir befinden uns aber bereits in guten Gesprächen“, sagt Regionalgeschäftsführer Johannes Rasche. Die Kliniken beschäftigen an den Standorten Nienburg und Stolzenau rund 800 Mitarbeitende und versorgen nach eigenen Angaben jährlich rund 47 000 Patienten.

Thiemann war „mit einem kurzen Intermezzo“ als kaufmännischer Direktor der Diakovere Krankenhaus gGmbH seit 2013 für den Konzern tätig und habe dabei das Klinikgeschäft „von der Pike auf“ gelernt. In den Helios Kliniken Mittelweser ist er seit 2021 im Einsatz. In diese Zeit fielen die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie, der Wiederaufbau der Wirbelsäulenchirurgie, der Gefäßchirurgie sowie der Allgemein- und Viszeralchirurgie, so Helios.

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Er bedauere Thiemanns Weggang sehr, erklärt Rasche: „Sehr gerne hätte ich ihn auch in den kommenden Jahren im Team der Klinikgeschäftsführer in der Region Nord an meiner Seite gehabt.“ Thiemann selbst betont, seine Entscheidung beruhe „alleinig auf einer beruflichen Weiterentwicklung außerhalb des mir bekannten Klinikumfeldes“.

Wechsel zum Dialyseanbieter KfH

Wie diese Entwicklung aussehen soll, steht auch bereits fest: Zum 15. Juli wird Thiemann beim gemeinnützigen KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation die Position des Leiters des Geschäftsbereichs Nord/West übernehmen. Der Bereich umfasse mehr als 40 KfH-Nierenzentren und Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, teilt das KfH auf Anfrage von kma mit. In der Position folge Thiemann auf Christof Matzat, der das KfH nach einer Karriere, die 1998 begann, aus persönlichen Gründen verlasse, so das KfH.

Zu dem 1969 gegründeten Kuratorium mit Sitz im hessischen Neu-Isenburg gehören bundesweit mehr als 200 KfH-Zentren für die nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Die Zentren sind in fünf Geschäftsbereiche gegliedert und behandeln laut KfH jährlich rund 18 000 Dialysepatienten sowie mehr als 74 000 Sprechstundenpatienten.

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