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Hauth-AbschiedFrank Schubert neuer Regionalgeschäftsführer der Alexianer

In der Alexianer-Region Berlin Weißensee übernimmt Frank Schubert die Regionalgeschäftsführung. Er folgt auf Dr. Iris Hauth, die nach fast 30 Jahren ausscheidet – den Alexianern aber erhalten bleibt.

Frank Schubert
Alexianer St. Joseph-Krankenhaus
Frank Schubert ist der neue Regionalgeschäftsführer der Alexianer-Region Berlin Weißensee.

Frank Schubert muss sich kaum umgewöhnen. Der neue Regionalgeschäftsführer der Alexianer St. Joseph-Berlin-Weißensee GmbH ist schon seit 2009 im Haus – zunächst als stellvertretender Kaufmännischer Direktor und seit November 2010 als Kaufmännischer Direktor. Die Regionalgeschäftsführung übernimmt er zum 1. Januar 2024 zusätzlich.

Zu der Region, die bislang von Dr. Iris Hauth geführt wurde, gehören neben dem St. Joseph-Krankenhaus ein MVZ sowie zwei Seniorenpflegeheime. Hauth wurde jetzt nach fast 30 Jahren bei den Alexianern aus dem operativen Dienst verabschiedet. Die Psychiaterin war auch Ärztliche Direktorin in Weißensee und gehörte zudem zur Erweiterten Geschäftsführung der Alexianer GmbH mit Hauptsitz in Münster. Zum 1. Januar 2024 ist die 65-Jährige ins Kuratorium der Stiftung der Alexianerbrüder berufen worden. Die Stiftung ist Träger und Gesellschafter des katholischen Gesundheitsunternehmens, das 2022 einen Umsatz von 1,83 Milliarden Euro erwirtschaftete.

Sie hat es hervorragend geschafft, das Medizinische und Wirtschaftliche zu vereinen.

Hauths Alexianer-Karriere begann 1994. Mit ihrem „strategischen Weitblick und diplomatischen Geschick ist sie ein großes Vorbild für nachfolgende Generationen“, lobte Dr. Christian von Klitzing, Hauptgeschäftsführer der Alexianer GmbH, zum Abschied. Es zeichne Hauth aus, dass sie ihre Nachfolge mitgestaltet und dafür gesorgt habe, „dass der Geschäftsbereich Psychiatrie weiterhin exzellent geführt wird und ausgebaut werden kann“. Ihr Nachfolger als Ärztlicher Direktor ist Prof. Stephan Köhler, zuletzt stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité.

Walter Wetzler
Blumen zum Abschied: Dr. Iris Hauth – hier mit Dr. Hartmut Beiker, dem Vorsitzenden des Stiftungskuratoriums der Alexianerbrüder – wurde in das Kuratorium berufen.

Auch Dr. Hartmut Beiker, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Alexianerbrüder, lobte Hauth. Sie habe den Standort Weißensee 25 Jahre lang geprägt „und immer auch die gesamte Alexianerwelt im Blick gehabt“. Dabei sei es ihr gelungen, „das Medizinische und Wirtschaftliche zu vereinen“. Hauth ist weiter als Vorsitzende der Gesundheitsstadt Berlin und als wissenschaftliche Leiterin des Ärzteforums beim Hauptstadtkongress tätig. Zudem engagiert sie sich im Kuratorium „Zentrum Überleben“ und sitzt im Aufsichtsrat des Versicherungsmaklers Ecclesia Gruppe.

Neue Tagesklinik für psychisch erkrankte Menschen

Als eine ihrer letzten Amtshandlungen hatte Hauth mit Schubert am St. Joseph-Krankenhaus das neue Tagesklinik-Zentrum St. Wunibald für psychisch erkrankte Menschen eröffnet. Die Alexianer sind Pflichtversorger des Berliner Bezirks Pankow und erweitern damit die Kapazitäten für ambulante Therapieangebote.

In dem neuen Tagesklinik-Zentrum seien die psychosomatische Tagesklinik St. Lukas aus Pankow und die psychotherapeutische Tagesklinik St. Bernhardt aus Weißensee vereint worden, teilen die Alexianer mit. Durch die Zusammenführung stehen in den Räumlichkeiten demnach jetzt insgesamt 60 Tagesklinikplätze für Behandlungen zur Verfügung.

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