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TauschHKG macht mit Wessel und Gemmel als Vorsitzenden weiter

An der Spitze der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft (HKG) stehen ab Januar 2024 weiterhin Jörn Wessel und Joachim Gemmel. Sie übernehmen für zwei Jahre, wechseln jedoch ihre Positionen.

Jörn Wessel
HKG
Jörn Wessel wird vom 2. zum 1. Vorsitzenden der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft im Jahr 2024.

Anfang nächsten Jahres kommt es zum Vorsitzenden-Wechsel in der HKG. Beide bisherigen Vorsitzenden verlängern um zwei Jahre. Den 1. Vorsitz übernimmt dann wieder Jörn Wessel, Vertreter der Freien im Verband. Wessel tauscht zu 2024 mit dem derzeitigen 1. Vorsitzenden Joachim Gemmel die Position. Der Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg wird damit 2024 zum 2. Vorsitzenden. Wessel stand schon von 2020 bis 2021 der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft als 1. Vorsitzender vor.

Zentrales Thema: Kosten-Erlös-Lücke schließen

Die beiden Vorsitzenden sehen sich in ihrer Amtsperiode mit der kritischen wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser konfrontiert. Von der Krankenhausreform erhoffen sie sich diesbezüglich kaum etwas, da sie sich auf eine Umverteilung der vorhandenen Mittel durch Strukturwandel fokussiert und nicht so schnell wie erforderlich umgesetzt werden kann.

Die in Hamburg bestehende Kosten-Erlös-Lücke von 250 Millionen Euro muss kurzfristig durch eine außerordentliche Erhöhung des Landesbasisfallwerts von mindestens vier Prozent geschlossen werden.

Jörn Wessel: „Eine auskömmliche Krankenhausfinanzierung ist zentral für eine gesicherte Versorgung. Wir wollen einen geordneten Strukturwandel in der Krankenhausreform und uns in diesen Prozess intensiv einbringen. Daher muss die in Hamburg bestehende Kosten-Erlöslücke von 250 Millionen Euro kurzfristig durch eine außerordentliche Erhöhung des Landesbasisfallwerts von mindestens vier Prozent geschlossen werden. Im zweiten Schritt muss die Krankenhausfinanzierung durch die Reform langfristig auf eine solide Basis gestellt werden.“

Der HKG-Vorstand besteht insgesamt aus zehn Mitgliedern. Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH und der Verband freigemeinnütziger Krankenhäuser entsenden je vier Mitglieder. Vom UKE und dem Verband Deutscher Privatkliniken kommt je ein Mitglied.

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