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Geschäftsführer gehtBruch zwischen Klinikum Mittelbaden und Daniel Herke

Daniel Herke tritt als kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums Mittelbaden vorzeitig ab. Er habe um Beendigung seines Vertrages gebeten, heißt es. Herke leitet den Versorger seit 2020 mit PD Dr. Thomas Iber.

Daniel Herke
Klinikum Mittelbaden
Daniel Herke hat um vorzeitige Beendigung seines Arbeitsvertrages gebeten.

Das Klinikum Mittelbaden (KMB) und der kaufmännische Geschäftsführer Daniel Herke gehen getrennte Wege. Aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die Führung des kommunalen Gesundheitsversorgers habe Herke um vorzeitige Beendigung seines Arbeitsvertrages gebeten, teilt das Klinikum mit Sitz in Baden-Baden mit. Man trenne sich im gegenseitigen Einvernehmen.

Er habe sehr gern im KMB gearbeitet, sagt Herke: „Nach fast vier Jahren möchte ich mich nun jedoch beruflich neuen Herausforderungen stellen.“ Er leitet den Versorger, dessen Gesellschafter die Stadt Baden-Baden sowie der Landkreis Rastatt sind, seit Oktober 2020 als Doppelspitze mit dem medizinischen Geschäftsführer, Privatdozent Dr. Thomas Iber.

„Wir danken Daniel Herke sehr für sein großes Engagement, die Realisierung wichtiger Meilensteine und für die initiierten Projekte für das Klinikum Mittelbaden“, erklären sowohl Prof. Dr. Christian Dusch, Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Mittelbaden gGmbH und Landrat des Landkreises Rastatt, als auch der stellvertretende Aufsichtsratschef und Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden, Dietmar Späth: „Wir bedauern sehr, dass Daniel Herke entschieden hat, sich beruflich neu zu orientieren, und wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute.“

Das Klinikum Mittelbaden ist gut aufgestellt.

Während seiner Tätigkeit sei es Herke unter anderem gelungen, das Klinikum bestmöglich durch die Corona-Krise zu führen. Zudem habe er wesentliche Etappen beim Neubau des zukünftigen Klinikums Baden-Baden Rastatt mit auf den Weg gebracht und befördert, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Klinikum sei „auch im Hinblick auf die aktuellen gesetzgeberischen Neuregelungen und trotz der fehlenden Refinanzierung der Kostensteigerungen der vergangenen Jahre gut aufgestellt“.

Das KMB betreibt zwei Kliniken mit mehreren akutmedizinischen Standorten und rund 890 Betten, medizinische Versorgungzentren (MVZ), Pflegeheime, ein Demenzcentrum, einen Ambulanten Pflegedienst, ein Palliativcentrum sowie ein Hospiz. Insgesamt werden rund 3500 Mitarbeitende beschäftigt.

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