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Doppelspitze in HallePeter Pfeiffer steigt in EVV-Geschäftsführung auf

Dreifacher Personalwechsel beim Elisabeth Vinzenz Verbund: Weil Peter Pfeiffer an die Holdingspitze rückt, übernimmt beim neu entstehenden Maximalversorger in Halle ein Duo. Jan Jakobitz kommt aus Frankfurt, Friedemann Malerz rückt auf.

Jan Jakobitz, Peter Pfeiffer, Friedemann Malerz
Andrea Bergert/Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara
Drei mit neuen Aufgaben: Peter Pfeiffer (M.) wird EVV-Geschäftsführer, dafür übernehmen Jan Jakobitz (l.) und Friedemann Malerz in Halle die Verantwortung.

Wie im Juni bereit angekündigt, stellt sich der Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV) für die Zukunft neu auf: Zum 1. Oktober 2025 wird Peter Pfeiffer nun in die Geschäftsführung der Holdinggesellschaft berufen, wie der Verbund mitteilt. Damit übernimmt er gemeinsam mit Dr. Sven U. Langner und Tobias Dreißigacker die Verantwortung für die Gesamtleitung des Verbundes mit insgesamt elf Einrichtungen. Wie es auf Pfeiffers bisheriger Position im Unternehmen weitergeht, steht auch bereits fest.

Seit 2022 ist Pfeiffer Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) sowie Regionalgeschäftsführer der Region Mitte. Zuvor leitete er über acht Jahre das Krankenhaus St. Joseph-Stift in Dresden. In seiner neuen Funktion an der EVV-Spitze wird er insbesondere die Bereiche IT, Einkauf und Verbundkommunikation verantworten.

„Der Elisabeth Vinzenz Verbund steht für werteorientierte Medizin, verlässliche Strukturen und regionale Stärke“, so Pfeiffer, der sich auf seine neue Rolle freut und dem Aufsichtsrat für das entgegengebrachte Vertrauen dankt. Ihm sei es ein besonderes Anliegen, strategische Steuerung und operative Nähe miteinander zu verbinden.

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Die Berufung ist Teil eines geplanten Generationswechsels in der EVV-Geschäftsführung, der mit Tobias Dreißigacker bereits 2023 begonnen hat und mit dem schon angekündigten Ausscheiden von Sven U. Langner zum Jahresende 2025 fortgeführt wird. Für den Ende April ausgeschiedenen Verbundgeschäftsführer Stefan Fischer wird weiterhin eine Nachfolge gesucht.

Aufsichtsratschef Dr. Hans-Jürgen Marcus begrüßt die jetzige Entscheidung: „Mit Peter Pfeiffer gewinnen wir eine führungserfahrene, regional bestens vernetzte Persönlichkeit aus der Mitte unseres Verbundes.“ Seine Berufung stehe für Kontinuität, Kompetenz und gezielte Weiterentwicklung. 

Neuaufstellung in Halle

Nach dem Wechsel von Peter Pfeiffer in die Holding und im Zuge der geplanten Zusammenführung mit dem Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau erhält das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) ab Herbst 2025 eine neue Geschäftsführung. Zukünftig wird es in Halle eine Doppelspitze geben.

Zum 1. November 2025 übernimmt Jan Jakobitz die operative Geschäftsführung. Der gebürtige Brandenburger bringt umfassende Erfahrung aus der Leitung von Maximalversorgern mit – zuletzt als Geschäftsführer des Klinikums Frankfurt (Oder), davor am Klinikum Aue. Ab dem 1. Januar 2026 wird er zusätzlich Geschäftsführer des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau.

Ebenfalls zum 1. Januar 2026 wird Friedemann Malerz, derzeit kaufmännischer Leiter mit Prokura am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, in die Geschäftsführung beider Häuser berufen. Er verantwortet künftig die kaufmännische Steuerung des neu entstehenden Maximalversorgers.

Neuer Maximalversorger ab 2026

Die beiden Krankenhäuser werden derzeit noch von unterschiedlichen Trägern geführt, vom EVV und vom Diakoniewerk Martha-Maria. Im Jahr 2026 werde das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau in eine gemeinsame Trägerschaft überführen und beide Häuser anschließend zu einem Maximalversorger mit neuem Namen und Markenauftritt vereinen, so der EVV. Mit der Zusammenführung soll eine gemeinsame rechtliche Einheit mit drei Standorten entstehen.

Markus Füssel, bisher Geschäftsführer am Krankenhaus Martha-Maria, bleibt den Angaben zufolge weiter Geschäftsführer des Martha-Maria Krankenhauses in Nürnberg und wird sich zudem neuen Aufgaben im Diakoniewerk Martha-Maria widmen.

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