
Es ist eine gewaltige Aufgabe: Rund 3,5 Millionen Quadratmeter Nettoraumfläche müssen bei den Helios Kliniken gereinigt werden. Das sind fast 500 Fußballfelder, wie Enrico Jensch, Chief Operating Officer (COO) des Klinikkonzerns, plakativ beschreibt. Rund 2500 Reinigungskräfte sind für den Zentralen Dienst Reinigung im Einsatz, und mit Sascha Hartmann bekommt der wichtige Konzernbereich jetzt einen neuen Kopf.
Zum 1. April übernimmt der studierte Facility Manager die Leitung und wird direkt an COO-Jensch berichten. Die Position war zuletzt lange unbesetzt, die Aufgaben wurden in den regionalen Gesellschaften dezentral organisiert. Mit Hartmann stärke Helios nun die Bedeutung von Prozessen und Innovation rund um die Gebäudereinigung, betont Jensch. Der neue Leiter solle den Bereich auf die Anforderungen der Zukunft ausrichten und innovative Ansätze zur strukturellen Verbesserung und Qualität der Reinigung entwickeln und umsetzen, heißt es.
„Standardisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind auch im Bereich Facility Management unverzichtbar geworden“, sagt Jensch: „Deshalb stärken wir das Thema Gebäudereinigung personell.“
Wechsel von Dussmann Service
Der künftige Chef aller Helios-Reinigungskräfte kommt von der Dussmann Service Deutschland GmbH. Für den Dienstleister ist er seit 2015 tätig, seit September 2022 leitet er die Gebäudereinigung Deutschland. Hartmann kennt den Beruf in allen Facetten, hat schon im Reinigungsunternehmen seiner Eltern mit angepackt. Er ist ausgebildeter Gebäudereiniger, hat studiert und später berufsbegleitend noch seinen Meister gemacht. In verschiedenen Positionen habe er die Reinigung in Großorganisationen gestaltet, erklärt Helios.
Der Beruf des Gebäudereinigers verändert sich, und die täglichen Anforderungen steigen.
Bei dem Klinikkonzern werden ihn neben dem Thema Standardisierung auch Aspekte wie Sicherheit, Arbeitsschutz und Hygiene beschäftigen – das professionelle Onboarding neuer Reinigungskräfte ist ihm besonders wichtig. Zudem sind seine Zukunftsideen gefragt, unter anderem im Bereich Digitalisierung. Große Flächen etwa könnten auch automatisch gereinigt werden, und in Verwaltungsbereichen könnten Sensoren unbenutzte Räume anzeigen, bei denen eine Reinigung nicht unmittelbar notwendig ist – theoretisch denkbar ist einiges, und Hartmann ist bereit: „Der Beruf des Gebäudereinigers verändert sich, und die täglichen Anforderungen steigen“, sagt er. „Ich freue mich auf die Herausforderung bei Helios, mit neuen Konzepten und Tools die Weichen für eine zukunftsorientierte Reinigung zu stellen.“





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