
Dr. Christian Schliep übernimmt zum 1. Oktober 2024 die Klinikleitung des Rems-Murr-Klinikums Winnenden. Der Aufsichtsrat hat ihn einstimmig zum Nachfolger von Claudia Bauer-Rabe gewählt, die das Klinikum im Sommer nach acht Jahren verlassen hat. Ganz neu ist Schliep nicht: Schon seit 2022 leitet er den Geschäftsbereich Erlös- und Medizinmanagement aller Rems-Murr-Kliniken.
Nach seinem Humanmedizinstudium an der Universität Ulm hat Schliep im ärztlichen Dienst gearbeitet und den Facharzttitel für Innere Medizin erworben. Parallel absolvierte er von 2005 bis 2007 ein BWL-Masterstudium für Mediziner und arbeitete von 2009 bis 2022 am Universitätsklinikum Ulm und am Uniklinikum Augsburg im Medizincontrolling. 2022 stieg er dann bei den Rems-Murr-Kliniken ein.
Diese Kombination mache ihn zur Idealbesetzung der Position, schwärmt Klinikgeschäftsführer André Mertel, der sich sehr über die Bewerbung seines Kollegen gefreut hat. Schliep als Arzt bringe einerseits „den Blick für die Medizin“ mit, andererseits habe er auch die „notwendige betriebswirtschaftliche Expertise“, wie Landrat Dr. Richard Sigel ergänzt. Er betont, dass diese Expertise besonders wichtig im Hinblick auf die Herausforderungen der defizitären Krankenhausfinanzierung sei, die auch vor den Rems-Murr-Kliniken keinen Halt machen.
Ich habe ihn als hoch kompetente, erfahrene Führungspersönlichkeit erlebt.
Siegel habe ihn in den vergangenen beiden Jahren als hoch kompetente, erfahrene Führungspersönlichkeit erlebt. Und weiter: „Dabei, und das liegt mir für unsere Krankenhäuser am Herzen, wird er als Arzt vor allem aber auch im Auge behalten, dass unsere Patientinnen in besten Händen sind und die Klinik zufrieden verlassen.“
Kollegiale Zusammenarbeit als Schlüssel
Eine weitere gute Nachricht im Jubiläumsjahr zum zehnten Geburtstag des Klinikums: Schlieps bisherige Stelle muss nicht neu besetzt werden. Seine Besetzung sei also auch wirtschaftlich ein Gewinn. Schliep erklärt: „Wir haben die Teams sowohl im Medizincontrolling als auch im Patientenmanagement organisatorisch in den vergangenen beiden Jahren stetig weiterentwickelt, so dass die zweite und dritte Führungsebene nun mehr Verantwortung übernehmen kann. Somit haben wir hier erfahrene, hervorragend qualifizierte Mitarbeitende an Bord, mit denen ich auch weiterhin im engen Austausch bleibe.“





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