
Bei den Rems-Murr-Kliniken wird fleißig gebaut: Ein neuer Funktionsbau am Standort Schorndorf ist geplant. Vom Land Baden-Württemberg erhalten die Kliniken dazu nun 73 Millionen Euro Förderung. Das deckt rund 60 Prozent der Gesamtkosten von rund 122 Millionen Euro. Bereits 2026 sollen die ersten Behandlungen in dem neuen Gebäude erfolgen.
Übergeben hat den entsprechenden Förderbescheid der baden-württembergische Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha. „Mit diesem ersten Bauabschnitt wird das festgelegte medizinische Konzept des Rems-Murr-Kreises fortgeführt“, betonte Lucha und fügte hinzu: „Das Geld des Landes – stolze 73 Millionen Euro – ist gut angelegt.“
Das Geld des Landes – stolze 73 Millionen Euro – ist gut angelegt.
Auch der Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf, Bernd Hornikel, hatte ein wichtiges Dokument im Gepäck – den bereits bewilligten Bauantrag für das Gebäude. Landrat und Aufsichtsratsvorsitzende der Rems-Murr-Kliniken, Dr. Richard Sigel, stellte vor allem die gute und enge Zusammenarbeit in den Vordergrund: „Wir haben unsere Medizinkonzeption nicht nur mit großer Rückendeckung des Kreistages auf den Weg gebracht, sondern auch immer eng mit dem Land Baden-Württemberg abgestimmt. Die hohe Förderung für Schorndorf gibt uns echten Rückenwind in schwierigen Zeiten für unsere Kliniken insgesamt.“
Funktionsbau wird Herzstück des Klinikums
Der neue Funktionsbau der Rems-Murr-Klinik Schorndorf soll im Erdgeschoss eine moderne Notaufnahme und entsprechende Medizintechnik mit Endoskopie, Herzkatheterlabor, Radiologie sowie eine zentrale Aufnahme- und Überwachungsstation umfassen. Im ersten Obergeschoss sind eine Intensivstation mit Intermediate-Care-Bereich und einer Stroke-Unit mit insgesamt 28 Betten geplant.
Zudem soll dort eine Infektionsstation mit zehn Betten eingerichtet werden. Im zweiten Obergeschoss entstehen neue Operations- und Behandlungsräume mit acht OP-Sälen und drei Kreißsälen. Das bereits bestehende Herzkatheterlabor und der Anfang dieses Jahres in Betrieb genommene Magnetresonanztomograf können dann in den Neubau umziehen.
„Mit dem Funktionsbau als Herzstück werden wir die medizinische Versorgung in allen Bereichen weiter verbessern. Die Patientinnen und Patienten profitieren in Zukunft nicht nur von verbesserten Abläufen in der Patientenaufnahme, sondern auch von einem hochmodernen und effizienten Konzept für die neue zentrale Notaufnahme und neuen Kreißsälen“, betont der Geschäftsführer André Mertel.





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