Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

EhrenamtKruse wird Vorstandsvorsitzender der Krankenhausgesellschaft Bremen

Thomas Kruse wird neuer Vorstandsvorsitzender der Krankenhausgesellschaft Bremen. Vorgänger Jürgen Scholz geht in den Ruhestand.

Thomas Kruse
HBKG
Kruse wurde von der Mitgliedern der Krankenhausgesellschaft Bremen (HBKG) zu ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt.

Die Krankenhausgesellschaft der Freien Hansestadt Bremen (HBKG) Thomas Kruse, einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Er steht ihr für zwei Jahre vor. Sein Vorgänger Dipl.-Kfm. Jürgen Scholz verabschiedet sich nach 30 Jahren an der Spitze der HBKG in den Ruhestand.

Kruse ist bereits seit langer Zeit im Krankenhausmanagement tätig. Im Oktober 2012 trat er als kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums Bremerhaven Reinkenheide an, das er im September 2022 verlässt. Bereits seit dieser Zeit ist er Mitglied des Vorstandes der HBKG.

Auf der Mitgliederversammlung wurde Heike Penon im Amt der stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands bestätigt. Sie ist seit 2019 kaufmännische Geschäftsführerin der Gesundheit Nord und gehört seit 2020 dem Vorstand der HBKG als stellvertretende Vorsitzende an.

Anpassung der Krankenhausfinanzierung drängt

Neben der Vorstandsvorsitzendenwahl war ebenso die extrem angespannte wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser Thema der Festveranstaltung, an der auch der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß, teilnahm. Es drohe ein weiterer heißer Herbst und Winter mit erhöhten Anforderungen an die Beschäftigten. „Wir brauchen jetzt dringend eine ausreichende Absicherung der pandemiebedingten Lasten und einen Ausgleich der historisch hohen Inflationsrate sowie der Kosten durch die Tarifabschlüsse, um die Krankenhausbetriebe wirtschaftlich zu stabilisieren“, so Dr. Gaß. 

„Es geht um die Zukunft unserer Krankenhäuser“, stellte der neue Vorsitzende des Vorstands der HBKG, Thomas Kruse, klar. „Nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen, können sie weiterhin auf dem Arbeitsmarkt attraktiv bleiben.“ Er mahnte außerdem eine bedarfsgerechte Aufstockung der Investitionsmittel durch das Land Bremen an, damit die gemeinsam von Krankenhäusern, Land und weiteren Beteiligten gefundenen Lösungen für die zukünftige Ausgestaltung der Krankenhauspläne auch finanziell umgesetzt werden können.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen