
Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, ist mit sofortiger Wirkung zum 30. August 2023 ausgeschieden. Dies erfolgte durch Beschluss des Aufsichtsrates des Universitätsklinikums Essen beim Gesundheitsversorger, wie die Uniklinik mitteilte. Ursächlich waren unterschiedliche Auffassungen zur wirtschaftlichen Ausrichtung des Unternehmens.
Kaatze arbeitete seit 2010 in verschiedenen Funktionen für die Universitätsmedizin Essen. Seit 2016 war er Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Essen. Darüber hinaus bekleidete der Diplom-Volkswirt verschiedene weitere Positionen. So war er Mitgeschäftsführer der Standorte Ruhrlandklinik und St. Josef Krankenhaus Essen-Werden.
Bis zu einer Nachfolgeregelung wird die Position des Kaufmännischen Direktors interimistisch durch Katrin Webels wahrgenommen, sie ist Justiziarin und Leiterin der Stabsstelle Recht.
„Thorsten Kaatze hat während seiner Zeit bei der Universitätsmedizin Essen maßgeblich zur positiven Entwicklung des Unternehmens unter schwierigen Rahmenbedingungen beigetragen“, unterstrich Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, dessen Leistung. Kaatze habe die Transformationsprozesse zum Smart Hospital und zum Green Hospital relevant vorangetrieben. Zu seinen großen Verdiensten gehöre darüber hinaus das konstruktive und erfolgreiche Krisenmanagement während der Pandemie. „Wir wünschen Herrn Kaatze beruflich und privat für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute“, sagte Werner.
Stellvertretend für den Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Essen dankte auch die Aufsichtsratsvorsitzende, Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Kaatze für seine Leistungen: „Die Zusammenarbeit des Aufsichtsrates mit Herrn Kaatze war stets vertrauensvoll." Die Transformationsprozesse am Universitätsklinikum hätten auch die kaufmännische Leitung vor besondere Herausforderungen gestellt, die für die zukunftsgerechte Weiterentwicklung des Hauses entscheidend waren. Auch der Aufsichtsrat wünsche Herrn Kaatze für seine berufliche wie private Zukunft viel Erfolg und alles Gute.
Es ist nicht leicht für mich, die Universitätsmedizin Essen zu verlassen.
„Es ist nicht leicht für mich, die Universitätsmedizin Essen zu verlassen“, sagte Kaatze selbst. Nach rund 13 Jahren Tätigkeit werde er sich nun neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Er blicke mit Stolz auf die positiven Entwicklungen und vielen Erfolge aller Beschäftigten während dieser Zeit zurück und insbesondere darauf, die Transformationsprozesse zum Smart Hospital und Green Hospital mitgestaltet haben zu dürfen. Am meisten würden ihm die Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsmedizin Essen fehlen. Er bedanke sich ausdrücklich bei allen für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit über einen langen Zeitraum. Und sei davon überzeugt, dass der erfolgreiche Weg der Universitätsmedizin Essen von ihnen fortgesetzt wird. Er werde dies interessiert verfolgen.





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