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VorstandsvorsitzTim von Oertzen rückt an die Spitze des Universitätsklinikums Würzburg

Der Neurologe PD Dr. Tim von Oertzen ist neuer Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum Würzburg. Er folgt auf Prof. Dr. Jens Maschmann, der an die Spitze des Uniklinikums Tübingen gewechselt ist.

PD Dr. Tim von Oertzen
Stefan Dreising/UKW
PD Dr. Tim von Oertzen ist Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Würzburg.

Neues Gesicht in der Vorstandsetage der größten Klinik in Unterfranken: PD Dr. Tim von Oertzen hat am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) den Dienst als Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender angetreten. Zuvor war er erster stellvertretender Ärztlicher Direktor des Kepler Universitätsklinikums Linz, des zweitgrößten Krankenhauses in Österreich.

Nach seinem Medizinstudium in Freiburg, Bonn und London und seiner Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn war von Oertzen zunächst am Bonner Universitätsklinikum tätig, ab 2000 als Facharzt für Neurologie. Von 2004 bis 2012 wirkte er am St. George‘s Hospital und an der St. George’s University of London und wechselte dann nach Linz: Ab 2012 war er Vorstand der Klinik für Neurologie 1 am Kepler Universitätsklinikum Linz, ab 2021 auch Vorstand der zweiten neurologischen Klinik und ab 2022 dann erster stellvertretender Ärztlicher Direktor.

Die Altersmedizin wird eine immer größere Bedeutung bekommen.

„Die Universitätsmedizin Würzburg ist sehr gut aufgestellt“, sagt von Oertzen. Diesen Kurs wolle er weiter ausgestalten. Gerade die anstehenden und laufenden Bauprojekte seien eine große Chance: „Denn so können wir auch neue Prozesse und Strukturen etablieren“, so der gebürtige Bonner (Jahrgang 1968).

Zudem gelte es, die Herausforderungen der demographischen Entwicklung anzugehen. „Die Altersmedizin wird eine immer größere Bedeutung bekommen. Darauf muss sich auch die medizinische Versorgung einstellen“, sagt von Oertzen. Gleichzeitig gelte es, Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, „dass wir ein attraktiver Arbeitgeber für unsere Beschäftigten bleiben“. Ein vorbildliches Projekt sei „FLEX4UKW“ der UKW-Pflegedirektion: „Flexible Arbeitszeiten werden in Zukunft sicher weiter an Bedeutung gewinnen, wenn es darum geht, Personal zu binden und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen.“ Auch die Digitalisierung biete enormes Potenzial, um Abläufe im Klinikum zu optimieren.

Von Oertzens Vorgänger Jens Maschmann ist ans Universitätsklinikum Tübingen gewechselt. Dort hat er zum 1. August 2023 die Position des Leitenden Ärztlichen Direktors und Vorstandsvorsitzenden übernommen.

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