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HerausforderungUnimedizin Rostock macht Stehle zur Vorstandschefin

Dr. Christiane Stehle ist die neue Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Rostock. Seit Oktober ist sie als Ärztliche Vorständin am größten Klinikum in Mecklenburg-Vorpommern tätig.

Dr. Christiane Stehle
Unimedizin Rostock
Die Ärztliche Vorständin Dr. Christiane Stehle hat den Vorstandsvorsitz der Unimedizin Rostock übernommen.

Seit April 2023 hat die Universitätsmedizin Rostock eine neue Vorstandschefin. Dr. Christiane Stehle war im Oktober 2022 als neue Ärztliche Vorständinangetreten. Der Wissenschaftliche Vorstand Prof. Dr. Emil Reisinger hatte den Vorstandsvorsitz stellvertretend und kommissarisch seit August 2021 wahrgenommen.

Vor ihrem Wechsel nach Rostock war die Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin unter anderem Medizinische Vorständin am Klinikum Oldenburg und Ärztliche Direktorin im Klinikum Mitte des Klinikums Region Hannover. Stehle leitete von 2013 bis 2019 das Klinikmanagement des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und war als Geschäftsführende Direktorin für den gesamten Standort Kiel tätig.

Die gebürtige Rostockerin absolvierte ihr Studium der Humanmedizin an der Universität Rostock. Als Assistenzärztin arbeitete sie am Klinikum Südstadt Rostock und in Hamburg im Allgemeinen Krankenhaus Altona. Nach ihrer Facharztausbildung 1995 übte Stehle ihren Beruf zehn Jahre mit dem Schwerpunkt Intensivtherapie und Schmerztherapie aus. 2004 folgte ein berufsbegleitendes MBA-Studium „Health Care Management“ an der Fachhochschule in Lübeck, das sie erfolgreich mit dem Master abgeschlossen hat. Im Anschluss übernahm sie verschiedene Führungspositionen bei Asklepios, u.a. als Klinikmanagerin und als Klinikleiterin.

Stehles Hauptaugenmerk liege auf der medizinstrategischen Ausrichtung, um die Unimedizin Rostock zukunftssicher zu machen, heißt es. Zudem will sie den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen angehen. „Wir müssen uns der Herausforderung offensiv stellen. Dazu gehören eine zunehmende Zusammenarbeit aller Beteiligten im Gesundheitswesen in unserem bevölkerungsarmen Land und die berufsgruppenübergreifende Förderung unserer Mitarbeiter“, so die Vorstandsvorsitzende.

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