
Der Koalitionsvertrag der amtierenden Bundesregierung hat den Anspruch forciert, das 2016 neu erarbeitete Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ in einem Nationalen Aktionsplan umzusetzen. Als Verband der Ersatzkassen e.V. begrüßen wir diesen wichtigen Ansatz und bringen uns aktiv ein, wenn es um die Optimierung der Versorgungsstrukturen, hier konkret um die Schwangerschaft, bei der Geburt, im Wochenbett und in der Entwicklungsphase im ersten Lebensjahr nach der Geburt des Kindes geht. Dies möchten wir auch beim diesjährigen Tag der Versicherungen tun, den wir in diesem Jahr gemeinsam mit der DAK-Gesundheit als eigenständiges Format auf dem Hauptstadtkongress fortführen.
Für uns ist der Gesundheitszieleprozess ein Beitrag für mehr Qualität. Aber wie müssen dazu Versorgungsstrukturen gestaltet sein und wie erreichen wir eineflächendeckende, gleichhohe Qualität in der Geburtsversorgung? Das gelingt am besten durch hohe Standards. Ein Blick auf andere Länder zeigt: Mindestmengen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sind zwei entscheidende Faktoren.
Bei unserer Session möchten wir uns auch auf die Frage konzentrieren, wie die Zusammenarbeit der Professionen besser gelingen kann. Der Übergang von der stationären Versorgung in die Häuslichkeit und die Wochenbettversorgung von Mutter und Kind wollen wir dabei intensiv betrachten. Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit ist seit Jahren eine der Leitveranstaltungen der Gesundheitsbranche und jährlich für mehr als 8000 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Reihen der Politik, Leistungserbringerinnen und Leistungserbringer und Krankenkassen erfolgreiche Plattform für den gemeinsamen Austausch.
Unser Vdek-eigener Part findet im Rahmen des Tags der Versicherungen auf dem Hauptstadtkongress am Donnerstag, den 15. Juni 2023 in der Zeit von 11:30 bis 13:00 Uhr statt. Gemeinsam mit dem sachsen-anhaltinischen Staatssekretär Herrn Wolfgang Beck, der frauengesundheitspolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Saskia Weishaupt MdB, sowie Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Hebammenverbands und der Vivantes Kliniken betrachten wir gemeinsam die nächsten Schritte hin zum Aktionsplan und diskutieren die versorgungsrelevanten Fragen rund um die Geburt.






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