
QuMiK-Geschäftsführer Matthias Ziegler schilderte aktuelle Entwicklungen im Verbund und würdigte dabei den Austausch sowie die erreichten Erfolge der letzten Jahre. „Gemeinsam haben sich die Mitglieder der QuMiK ein einzigartiges Netzwerk mit engen fachlichen Verflechtungen aufgebaut, von welchem der Verbund auf verschiedensten Ebenen profitiert“, so Ziegler.
Im Rahmen der Jahresveranstaltung wurde bereits zum vierten Mal der QuMiK-Qualitätspreis verliehen. Mit der Ausrichtung des Qualitäts-preises werden innovative Projekte im Verbund ausgetauscht. Dieses Jahr wurden insgesamt 21 Projekte der Verbundmitglieder eingereicht. Die Preisträger wurden während der Veranstaltung vorgestellt. Die höchste Auszeichnung erhielt der Klinikverbund Südwest für das Projekt „Delirvermeidung durch ehrenamtliche Patientenbegleiter“.
Erstmalig wurde im Rahmen des QuMiK-Qualitätspreises ein Sonderpreis verliehen
Der zweite Preis ging an das RKH Klinikum Rechbergklinik Bretten für das Projekt „Qualitätssteigerung und Kostenreduktion bei Laborleistungen“. Durch die Implementierung eines Leitfadens konnten insbesondere bei ambulanten Patienten die Kosten für Laborleistungen deutlich reduziert werden. Das Projekt „Verbessertes Notfallmanagement durch Early-Warning-Score“ des Städtischen Klinikums Karlsruhe gewann - durch das Einführen eines Frühwarnsystems, um ungeplante Aufnahmen auf die Intensivstation wie auch Todesfälle zu vermindern - den dritten Platz.
Erstmalig wurde im Rahmen des QuMiK-Qualitätspreises ein Sonderpreis verliehen. Dieser ging an Prof. Dr. Andreas Trotter und Ricarda Schreiber aus dem Hegau-Bodensee-Klinikum Singen für die erfolgreiche Durchführung der QuMiK-Perinatalstudie. Im Rahmen der Studie wurden die Daten von sechs Perinatalzentren des QuMiK-Verbundes über einen Zeitraum von 24 Monaten erfasst und ausgewertet. Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob bei einem definierten Kollektiv von Risikoschwangerschaften zwischen verschiedenen Kliniken Unterschiede in der Erfolgsrate bei der Verhinderung von Frühgeburten existieren.
Die Studie ist in Deutschland bisher einmalig, da bislang noch nie Daten zu diesem Themenfeld in solch detailliertem Ausmaß erhoben wurden. Die Studie liefert dem QuMiK-Verbund wichtige Impulse zur besseren Vermeidung von Frühgeburten.





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