
Die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) und die Evangelische Stiftung Neuerkerode wollen angesichts der Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen gemeinsame Wege gehen und eine strategische Partnerschaft schließen. Konkrete Einzelheiten werden derzeit in Gesprächen erörtert. Die Weiterentwicklung der unterschiedlichen Leistungsangebote beider Stiftungen zu einem modernen Gesundheitsnetzwerk für die Region spiele dabei die zentrale Rolle.
„Wir verfolgen keine Einsparziele – im Gegenteil, das Netzwerk soll wachsen“, betont Heinz-Joachim Westphal, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital. Bei der Kooperation solle es darum gehen, die Strukturen so zu nutzen, dass ein gemeinsames und daraus resultierend auch größeres Gesundheits- und Versorgungsnetzwerk entstehen kann. Die aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen zeigten, dass es in den kommenden Jahren mehr denn je auf Kooperation, Austausch und gemeinsame Ressourcennutzung ankomme.
Im ersten Schritt stimmen sich Rüdiger Becker in seiner Funktion als Geschäftsführer des Marienstifts – Dennis Figlus hat das Krankenhaus Marienstift auf eigenen Wunsch zum 30. April 2021 verlassen – und Monika Skiba, Geschäftsführerin des HEH, wöchentlich im Rahmen gemeinsamer Sitzungen ab.
Darüber hinaus habe die Partnerschaft die Entwicklung eines medizinischen Konzeptes für beide Krankenhäuser zum Ziel. Geprüft werden soll des Weiteren, ob der Aufbau eines ambulanten Therapiezentrums sinnvoll und realisierbar ist. Rüdiger Becker und Heinz-Joachim Westphal erwarten, dass der intensive Austausch im Laufe dieses Jahres zu einem konkreten Ergebnis und dann auch zur Realisierung der angedachten Kooperation führt.





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