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NotfallversorgungDKG fordert finanzielle Mittel vom GKV-Spitzenverband

Eine echte Steuerungsfunktion müssen künftig integrierte Notfallleitstellen bekommen. Sie sollen für Patienten jederzeit telefonisch erreichbar sein, egal ob man die Notrufnummer 112 wählt oder die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes der Kassenärztlichen Vereinigungen 116117. „Die Leitstellen müssen in Echtzeit auf vorhandene Ressourcen zugreifen können. Auch die Patientendaten sollten vorab ans Krankenhaus übertragen werden, bevor der Rettungswagen eintrifft“, so Stoff-Ahnis.

„Eine Planung des Rettungsdienstes sollte zwingend über die Grenzen von Bundesländern hinweg erfolgen“, fordert Stoff-Ahnis. „Auch hier müssen wir aus Sicht der Patienten denken. Für Kranke und Verletzte ist es unwichtig, ob der Rettungswagen z.B. aus Niedersachsen oder Schleswig-Holstein kommt. Relevant ist allein, dass das bestgeeignete Krankenhaus schnell erreicht wird.“

Der GKV-Spitzenverband schlägt einen gemeinsamen Tresen in jedem für die Notfallversorgung vorgesehenen Krankenhaus vor. Er würde als Lotsenpunkt fungieren und jene Pateinten empfangen, die direkt ins Krankenhaus gehen. Medizinisches Fachpersonal aus beiden Versorgungsbereichen entscheidet über die weitere Versorgung.

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