
Der duale Bachelor-Studiengang verbinde die berufliche Ausbildung zur Hebamme mit einem universitären Studium, teilte die Universität am Dienstag mit. Damit ergeben sich von Anfang an Berührungspunkte zur klinischen Forschung. Das Studium eröffne zahlreiche Perspektiven für eine erfolgreiche Entwicklung in einem zukunftsträchtigen Berufsfeld. Zudem ermögliche der Bachelorabschluss den Zugang zu weiteren gesundheitswissenschaftlichen Masterstudiengängen. Nach Angaben eines Hochschulsprechers gab es in Deutschland bislang nur Hebammen-Studiengänge an Fachhochschulen.
Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) lobte den neuen Studiengang als einen besonderen Beitrag zur Gesundheitsversorgung von Frauen und Familien im Land. Hiermit leiste die Universität zu Lübeck Pionierarbeit, sagte sie. Der Leiter des neuen Studiengangs, Achim Rody, sagte, durch die Akademisierung der Ausbildung werde das Berufsbild der Hebamme aufgewertet. Dies bedeute auch eine Stärkung der geburtshilflichen Versorgung in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein, sagte Rody.





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