
Am heutigen Dienstag eröffneten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf in einer Feierstunde den neuen Medizincampus in Trier. Der Campus startet dieses Semester mit acht Studierenden des 10. Fachsemesters der Universitätsmedizin Mainz, die anschließend auch ihr unmittelbar folgendes Praktisches Jahr am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier absolvieren werden. Zum Wintersemester 2021/2022 wird der MCT auf das 9. und 10. Fachsemester zuzüglich des Praktischen Jahres ausgeweitet.
Landesregierung investiert 15 Millionen
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hob die Bedeutung des Projekts mit Blick auf die regionale Gesundheitsversorgung hervor: „Von einer gestärkten Medizinerausbildung profitiert ganz Rheinland-Pfalz. Insbesondere leistet der Medizincampus einen wesentlichen Beitrag, die ärztliche Versorgung zukünftig im ländlichen Raum zu verbessern. Auch profiliert er Trier als regionalen Gesundheitsstandort weiter und trägt zur Fachkräftesicherung an den Trierer Krankenhäusern bei.“
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf betonte: „Wir als Landesregierung investieren über 15 Millionen Euro in den Medizincampus Trier. Damit können wir hervorragende Studienbedingungen in personeller, baulicher, konzeptioneller und didaktischer Hinsicht bieten und erfüllen die hohen Ansprüche an die Qualität der Lehre.“
Präsenz- und Digitalveranstaltungen
Die Lehre am Medizincampus Trier wird durch ärztliches Personal des Brüderkrankenhauses, des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen, zwischen Mainz und Trier pendelnden Dozentinnen und Dozenten der Universitätsmedizin Mainz sowie über digitale Lehrveranstaltungen bestritten, die live von Mainz nach Trier übertragen werden. Neben praktischen Lehreinheiten in den beiden Lehrkrankenhäusern finden die Lehrveranstaltungen zukünftig im alten Pfarrhaus St. Irminen statt, das die Vereinigten Hospitien aktuell sanieren. Dort werden sich auch Bibliothek und Dekanat befinden. Aktuell dienen Räumlichkeiten in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik St. Irminen als vorübergehende Unterkunft des Medizincampus.





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