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BundesgesundheitsministeriumNationales Gesundheitsportal geht online

Das seit langem geplante „Nationale Gesundheitsportal“ des BMG soll am heutigen Dienstag freigeschaltet werden. Es soll zentral, werbefrei und gut verständlich über alle Themen rund um Gesundheit und Pflege informieren.

Tablet
Pixabay
Symbolfoto

Auf dem Nationalen Gesundheitsportal können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab heute über die häufigsten Krankheitsbilder (unter anderem Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen oder Infektionserkrankungen) informieren. Außerdem werden zahlreiche Beiträge zu verbrauchernahen Themen wie Pflege, Prävention und Digitalisierung angeboten. Weitere Themenschwerpunkte sollen Schritt für Schritt hinzugefügt und das Spektrum an Angeboten kontinuierlich weiterentwickelt werden. Das Internetportal soll eine zentrale Anlaufstelle für die Suche nach Gesundheitsinfos werden und sie etwa mit Bildern, Grafiken und Erklärvideos verständlich darstellen.

Für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist das Portal www.gesund.bund.de, das auch auf das Coronavirus eingeht, «ein zentraler Baustein, um Falschinformationen und Verschwörungstheorien entgegen zu treten». Es gebe aber auch jenseits von Corona «die wildesten Theorien zu bestimmten Medikamenten, Impfungen oder heilkundlichen Verfahren, die durchs Internet geistern», erklärte Spahn. «Dem setzen wir ein wissenschaftlich abgesichertes, seriöses Angebot entgegen. Wer Gesundheit googelt, soll künftig zuerst bei uns landen», sagte der Minister der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Montag).

Angebot barrierefrei und in Gebärdensprache verfügbar

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ist Träger des Portals, für das es Spahn zufolge eine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, Krebsforschungszentren und dem Robert-Koch-Institut gegeben hat. Bei der Arzt- und Krankenhaussuche werde das BMG außerdem durch die „Weisse Liste“ der Bertelsmann Stiftung sowie anerkannte Expertinnen und Experten zu einzelnen Fachthemen unterstützt. Die Inhalte basierten auf aktuellen Forschungsarbeiten und Meta-Studien.

Auch technisch starte das Portal auf dem neusten Stand. Die Vorgaben zur Barrierefreiheit sowie das Angebot der Gebärdensprache werden erfüllt. Alle Videos sind untertitelt. Alle Server des Portals befinden sich in Deutschland und sollen hohen Sicherheitskriterien entsprechen. 

Das Portal ist nach Freischaltung unter https://gesund.bund.de zu finden.

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