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VideolaryngoskopDeutscher Innovationspreis für Karl Storz

Mit dem Pocket Monitor Videolaryngoskop, das im Oktober 2016 auf den Markt gekommen ist, hat Karl Storz nun den Deutschen Innovationspreis 2017 in der Kategorie Großunternehmen gewonnen.

Pocket Monitor Videolaryngoskop von Karl Storz
Foto: Karl Storz

Der Innovationswettbewerb – unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie – wird seit 2010 ausgelobt, um herausragende, zukunftsweisende Innovationen deutscher Unternehmen auszuzeichnen. Der Preis wird in den Kategorien Großunternehmen, mittelständische Unternehmen sowie Start-ups für Produkte und Geschäftsmodelle vergeben, die mit ihrer Innovationskraft Geschäft und Märkte verändern. Die diesjährige Preisverleihung fand im Beisein von 350 Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft am 31.03.2017 in München statt.

Die Fachjury des Deutschen Innovationspreis wählte aus einer Vielzahl von attraktiven Bewerbungen insgesamt 15 Ideen in die Finalrunde. Besonderheit im diesjährigen Wettbewerb war, dass Karl Storz in der Kategorie Großunternehmen gleich mit zwei Innovationen vertreten war. Neben dem C-MAC® Pocket Monitor Videolaryngoskop-System war auch das VITOM® 3D – ein digitales 3D Kameramikroskop für die Mikrochirurgie und offene Chirurgie – nominiert gewesen.

Das Rennen machte nun das Videolaryngoskop, ein flexibles System für die schnelle und sichere Intubation in der Notfallmedizin sowie im innerklinischen Bereich. Die Jury war einerseits von der Flexibilität des Systems beeindruckt, denn dank einer Vielzahl von Videolaryngoskop-Größen und -Formen können Frühchen, Kinder und Erwachsene intubiert werden und insbesondere auch die Versorgung von schwierigen Atemwegen in Extremsituationen (Verkehrsunfall oder Polytrauma) ist mit diesem System möglich. Besonderes Alleinstellungsmerkmal des Systems bildet der flexible Monitor, mit dem der Arzt unter Sicht die Sicherung des Atemweges durchführen und zusätzlich Bilder und Videos in Echtzeit aufnehmen kann. Dies erhöht die Patientensicherheit, aber vor allem die Aus- und Weiterbildung von jungen Ärzten wird hierdurch deutlich verbessert.  

Die Begründung der Jury: „Das System, das Karl Storz entwickelt hat, zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es dokumentiert und der Arzt jederzeit genau sieht, was er gerade macht.“

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