
Große Freude in Lübeck: Für den weiteren Auf- und Ausbau erhält die Fraunhofer Einrichtung für individualisierte und zellbasierte Medizintechnik (IMTE) eine Förderung in Höhe von 23,8 Millionen Euro aus dem Landesprogramm Wirtschaft.
Die medizinischen Innovationen des Fraunhofer IMTE verbessern die Patientenversorgung, steigern die Effizienz des Gesundheitswesens und fördern die Entwicklung neuer Therapien.
Die Landesregierung erhofft sich eine Stärkung des Medizinstandortes. „In diesem hochmodernen Forschungsgebäude entstehen die Innovationen für die Medizin von morgen. Die soll in Lübeck eine feste Heimat haben“, teilte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther zur Übergabe des Förderbescheids am 15. Januar 2025 mit. Mit der Förderung werde der Forschungs- und Technologiestandort Schleswig-Holstein gestärkt, so der CDU-Politiker. „Die medizinischen Innovationen des Fraunhofer IMTE verbessern die Patientenversorgung, steigern die Effizienz des Gesundheitswesens und fördern die Entwicklung neuer Therapien. Sie tragen dazu bei, Krankheiten besser zu verstehen und effektiver, zielgerichteter zu behandeln und damit auch die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen.“
Zellbasierte Therapien haben das Potenzial, personalisierte und effektive Behandlungen für eine Vielzahl von Krankheiten zu bieten, darunter Krebs, Blutkrankheiten, Autoimmunerkrankungen oder neurologische Erkrankungen, wie Morbus Parkinson und Alzheimer. Zu den Zellbasierten Therapien zählen die Stammzelltherapie, Immuntherapie und die Gewebezüchtung (Tissue Engineering).
Als Ziel nannte Günther ein vollwertiges Fraunhofer-Institut, das in das System der Medizintechnik in Lübeck eingebettet ist. Auch deswegen sei die Anschubfinanzierung des Landes wichtig. Das Landesprogramm Wirtschaft bündelt Fördermittel der Europäischen Union und Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein.





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