Robert Nitsch ist derzeit Direktor des Instituts für Mikroskopische Anatomie und Neurobiologie der Universitätsmedizin Mainz. Nach dem Studium der Humanmedizin und Philosophie und seiner Habilitation im Fach Anatomie nahm er 1994 zunächst den Ruf auf eine Professur für Anatomie an der Berliner Charité an. 2009 wechselte er dann an die Universität Mainz, wo er auch als Gründungsdirektor des Deutschen Resilienz Zentrums (DRZ) und des Forschungszentrums Translationale Neurowissenschaften (FTN) fungierte.
Zu den Forschungsschwerpunkten von Robert Nitsch zählen nach Angaben der Uniklinik beispielsweise die Neurobiologie der Resilienz („seelische Widerstandskraft“) sowie erkenntnistheoretische Probleme der Neurowissenschaften und ihr Beitrag zur „Leib-Seele-Diskussion". 2007 wurde Nitsch in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen, fünf Jahre danach nahm ihn auch die Europäische Akademie der Wissenschaften in ihre Reihen auf. 2013 zeichnete der Europäische Forschungsrat (ERC) Nitsch mit einem mit 2,5 Millionen Euro dotierten „Advanced Grant" aus.


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