
Zuvor hatte darüber die Oldenburger «Nordwest-Zeitung» berichtet. Die Verfahren richten sich demnach gegen einen leitenden Oberarzt, einen stellvertretenden Stationsleiter und zwei Krankenschwestern des Klinikums Oldenburg.
In dem Prozess gegen Högel, bei dem es um 100-fachen Mord geht, hatten sich die Zeugen mehrfach auf Erinnerungslücken berufen. Der Vorsitzende Richter hatte sich in dem Verfahren vor dem Landgericht Oldenburg darüber verärgert gezeigt und die vier Zeugen vereidigt.
Rund 100 Morde begangen
Bei Meineid droht eine Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr, bei einer falschen uneidlichen Aussage droht eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren.
Der bereits zu lebenslanger Haft verurteilte Högel steht seit Oktober 2018 erneut vor Gericht und muss sich wegen 100 Morden in den Kliniken Oldenburg und Delmenhorst verantworten. Er soll seinen Opfern nicht angeordnete Medikamente gespritzt haben, um die Patienten anschließend reanimieren zu können.





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