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DiskursAKG ist die neue Stimme in der Berliner Gesundheitspolitik

Die Arbeitsgemeinschaft kommunaler Großkrankenhäuser (AKG) ist seit diesem Wochenende auch offiziell in den gesundheitspolitischen Diskurs in Deutschland gestartet.

AKG-Vorstand
AKG
(v. l.) Vorstand Dirk Balster, Klinikum Chemnitz, Vorstand Dr. Eibo Krahmer, Vivantes Berlin, Vorstandsvorsitzender Dr. Matthias Bracht, Klinikum Region Hannover, Vorstand Jutta Dernedde, Gesundheit Nord Bremen, Geschäftsführer Helmut Schüttig.

Beim Gründungsdialog unter dem Motto „Ohne uns läuft´s nicht“ stellten sich der AKG Vorstand und die AKG Geschäftsführung den Fragen und der Diskussion mit Vertretern der Bundespolitik, mit Vertretern anderer Interessenverbände und natürlich mit Vertretern der Hauptstadtmedien. In den Diskurs gingen die Vorstandsmitglieder Dirk Balster, Jutta Dernedde und Dr. Eibo Krahmer sowie der Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Bracht und der Geschäftsführer Helmut Schüttig. Terminbedingt konnte das Vorstandsmitglied Stefan Hahn, Sozialdezernent des Deutschen Städtetages, mit dem die AKG in enger Abstimmung steht, leider nicht teilnehmen.Die Mitgliedshäuser der Arbeitsgemeinschaft kommunaler Großkrankenhäuser (AKG) betreiben Maximalversorger mit weit über 1.000 Betten, auch im Verbund mit Häusern der Grund- und Regelversorgung in regionalen Versorgungsnetzwerken.

„Durch unsere Größe und unsere Versorgungsangebote bilden wir eine wesentliche Säule der Krankenhausversorgung in Deutschland. Moderne und bedarfsorientierte Medizin ist spezialisiert und interdisziplinär. Diesem Anspruch können wir durch unser breites und differenziertes Fächerspektrum in besonderer Weise entsprechen.“ erläutert der AKG Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Bracht.

Kommunale Großkrankenhäuser stehen für Strukturwandel bereit

Als zentraler Dreh- und Angelpunkt der medizinischen Versorgung in den mittleren und großen Ballungsgebieten des Landes treten die kommunalen Großkrankenhäuser auch dann für die Versorgung der Patienten ein, wenn andere Träger oder Einrichtungen aus wirtschaftlichen oder strategischen Überlegungen ihr Angebot spezialisieren oder ganz einstellen. Damit werden sie zu der nachhaltigen Stütze des erforderlichen Strukturwandels in der deutschen Krankenhauslandschaft. „Die angestoßenen Debatten und stetigen Vergleiche mit den stark zentralisierten Gesundheitssystemen der skandinavischen Länder zeigen deutlich“, so Dirk Balster, AKG Vorstandsmitglied, „dass unsere Gesellschaft nicht bereit und in der Lage sein wird, die bestehenden Strukturen auch zukünftig auskömmlich zu finanzieren.

Für diesen Strukturwandel stehen die kommunalen Großkrankenhäuser bereit. Ganz überwiegend haben sie schon in den vergangenen Jahren die betriebswirtschaftlichen und strukturellen Hausaufgaben gemacht. Heute bilden sie mit sektor- und trägerübergreifenden Kooperationen und Netzwerken bereits jene wünschenswerten Verbünde, die immer wieder durch Politik und Krankenkassen eingefordert werden. Jutta Dernedde, AKG Vorstandsmitglied: „Mit unseren großen interdisziplinären Strukturen, gerade im Bereich der onkologischen Zentren, den durch die große Anzahl von Patienten etablierten Prozessen und unsere Rolle als Ausbilder, weit über den eigenen Bedarf hinaus, gewährleisten die AKG-Häuser nachweisbar eine Versorgungsqualität am höchsten wissenschaftlichen Standard.“

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