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DreseDauerhafte Ausnahmen müssen möglich sein

Mehr Spielraum und Mitspracherecht für die Länder bei der Krankenhausreform fordert Ministerin Stefanie Drese. Nur so könne flächendeckende medizinische Versorgung möglich sein.

Stefanie Drese
Ecki Raff
Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport in Mecklenburg-Vorpommern

Im Rahmen der Krankenhausreform spricht sich Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) für mehr Flexibilität der Länder aus. Nach Inkrafttreten des Bundesgesetzes zur Krankenhausreform beginne für die Länder eine „Herkulesaufgabe“, sagte Drese am 12. Januar.

Um nach der Reform eine flächendeckende medizinische Versorgung garantieren zu können, schlägt die Ministerin vor, dass die Länder unter bestimmten Voraussetzungen und mit Spielräumen dauerhafte Ausnahmen zulassen dürfen. „In dünn besiedelten Regionen ist das Krankenhaus oft der einzig verlässliche Versorgungsanker. Dieses muss ein attraktives Angebot vorhalten können“, so Drese.

Mit der Reform sollen alle Krankenhäuser in eine von 65 Leistungsgruppen sortiert werden. Für jede Gruppe sollen laut Bundesgesundheitsministerium Mindestqualitätsanforderungen hinterlegt werden. Drese fordert, dass die Länder von vornherein und fortlaufend ein Initiativ- und Mitspracherecht bei der Entstehung und Weiterentwicklung der sogenannten Leistungsgruppen haben.

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