
Der Bundesgesundheitsetat soll im Jahr 2026 auf rund 20,09 Milliarden Euro anwachsen – ein Plus von 789 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Regierungsentwurf für das Haushaltsjahr 2026 hervor.
Größter Posten bleibt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mit 16,8 Milliarden Euro, darunter ein überjähriges Darlehen von 2,3 Milliarden Euro an den Gesundheitsfonds. Die Pflegevorsorge wird deutlich aufgestockt: 1,58 Milliarden Euro sind vorgesehen, inklusive eines Darlehens von 1,5 Milliarden Euro an den Ausgleichsfonds der Pflegeversicherung. 2025 waren es im Vergleich rund 581 Millionen Euro.
Einsparungen sind im Bereich Prävention und Gesundheitsverbände geplant: Die Mittel sinken von 959 Millionen auf 721 Millionen Euro. Die Zuschüsse zur Impfstoffbeschaffung gegen Sars-Cov-2 werden drastisch reduziert – von 427 Millionen auf 59 Millionen Euro. Außerdem sollen die Beträge für Forschungsvorhaben und -einrichtungen um 10 Millionen gekürzt werden, von 173 Millionen auf 163 Millionen Euro.
Ein starkes Signal setzt der Bund bei der Cybersicherheit im Gesundheitswesen: Die Mittel steigen drastisch von 2 Millionen auf 189 Millionen Euro.





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