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Das Los hat entschiedenInEK hat 40 neue Kliniken zur Kalkulation verpflichtet

Das InEK hat am Montag die 40 Krankenhäuser ausgelost, die ab 2017 bei der InEK-Kalkulation mitmachen müssen. In den nächsten Tagen soll eine Videoaufzeichnung der Ziehung veröffentlicht werden. kma listet die 40 Kliniken auf.

Die "Erste Ziehung zur Erhöhung der Repräsentativität der Kalkulation" fand am Montag am Sitz des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) in Siegburg statt. "An der Ziehung haben Vertreter der Selbstverwaltungspartner im Gesundheitswesen, des Bundesministeriums für Gesundheit und Mitarbeiter der InEK GmbH unter notarieller Begleitung mitgewirkt", sagte InEK-Verwaltungsleiter Martin Mehren auf Anfrage von kma.

Insgesamt waren 50 Krankenhäuser in der Lostrommel, daraus zog das InEK 40. Es handelt sich bei den Loskandidaten um Häuser, die entweder in privater oder freigemeinnütziger Trägerschaft sind und deren DRG-Leistungsspektrum laut InEK einen hohen Beitrag zur Verbesserung der InEK-Kalkulation leisten kann. Die Verpflichtung zur Kalkulationsteilnahme aus der ersten Ziehung erstrecke sich auf die Datenjahre 2016 bis 2020 (Kalkulationsteilnahme 2017 – 2021).

Laut InEK erhalten die 40 gezogenen Krankenhäuser in den nächsten Tagen (frühestens aber am 3. November 2016) eine individuelle Information mit Angaben zu den mit der Verpflichtung verbundenen Arbeiten, den Voraussetzungen einer erfolgreichen Kalkulationsteilnahme sowie den mit der Verpflichtung verbundenen Sanktionsregelungen.

Die 40 Kliniken in der Übersicht

1.
Neurologische Reha-Klinik Beelitz-Heilstätten, 14547 Beelitz-Heilstätten

2.
Sophien-Klinik GmbH, 30159 Hannover

3.
Evangelische Lungenklinik Berlin gGmbH, 13125 Berlin

4.
Fachkliniken München AG - Urologische Klinik - München-Planegg, 82152 Planegg

5.
Raphaelsklinik Münster GmbH, 48143 Münster

6.
Asklepios Südpfalz Kliniken GmbH, 76870 Kandel

7.
Neuro-Spine-Center Dr. med. Samir Al-Hami, 36041 Fulda

8.
Asklepios Klinik Barmbek, 22307 Hamburg

9.
Endo-Klinik gGmbH, 22767 Hamburg

10.
Hessische Berglandklinik Koller GmbH, 35080 Bad Endbach

11.
St. Anna Hospital, 44649 Herne

12.
Asklepios Klinikum Bad Abbach, 93077 Bad Abbach

13.
Capio Klinik im Park, 40721 Hilden

14.
Herzzentrum Dresden GmbH Universitätsklinik, 01307 Dresden

15.
Maria-Theresia-Klinik, 80336 München

16.
Fachklinik Johannesbad, 94072 Bad Füssing

17.
Vitanas Krankenhaus für Geriatrie, 13435 Berlin

18.
Venenzentrum Braunschweig, 38102 Braunschweig

19.
Fachkrankenhaus Coswig Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie, 01640 Coswig

20.
Klinik Dr. Guth, 22609 Hamburg

21.
Klinik für MIC Minimal Invasive Chirurgie, 14129 Berlin

22.
Klinik für Handchirurgie, 97616 Bad Neustadt

23.
St. Josef-Hospital - Universitätsklinik -, 44791 Bochum

24.
Helios Klinikum Wuppertal, 42283 Wuppertal

25.
Gollee KG Kirchberg Klinik Kirchberg Therme, 37431 Bad Lauterberg

26.
Fachklinik für Amputationsmedizin Osterhofen, 94486 Osterhofen

27.
Krankenhaus Bethanien gGmbH, 42699 Solingen

28.
Orthopädie Bad Hersfeld GmbH, 36251 Bad Hersfeld

29.
Schön Klinik München Schwabing, 80804 München

30.
Krankenhaus vom Roten Kreuz, 70372 Stuttgart

31.
Sana Kliniken Sommerfeld - Hellmuth-Ulrici-Klinik, 16766 Kremmen

32.
Isar Klinikum, 80331 München

33.
Fachklinik Bad Bentheim, 48455 Bad Bentheim

34.
Fachklinik Bad Heilbrunn, 83670 Bad Heilbrunn

35.
Bürgerhospital Frankfurt a.M., 60318 Frankfurt

36.
Sana Herzzentrum Cottbus, 03048 Cottbus

37.
Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg, 20259 Hamburg

38.
Artemed Fachklinik, 80336 München

39.
Schön Klinik München-Harlaching, 81547 München

40.
Berglandklinik Lüdenscheid – Fachklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, 58511 Lüdenscheid

Grundlage für die Auslosung ist die "Vereinbarung gemäß § 17b Absatz 3 Satz 6 KHG zur Erhöhung der Repräsentativität der Kalkulation", die der GKV-Spitzenverband, der Verband der Privaten Krankenversicherung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft geschlossen haben. Demzufolge organisiert das InEK alle drei Jahre weitere dieser Auswahlrunden und kann auch zwischenzeitlich weitere Krankenhäuser zur Teilnahme verpflichten. Ob das schon vor Ablauf der drei Jahre nötig wird, müssen dann allerdings die Vertragsparteien entscheiden.

Weitere Infos zu der Ziehung finden sich auf der InEK-Homepage.

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