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QualitätsreportIQTIG stellt Report zur externen Qualitätssicherung 2016 vor

Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) hat im Auftrag des G-BA den jährlichen Qualitätsreport 2016 veröffentlicht.

Foto: kma Montage/IQTIG

Der online einsehbare Qualitätsreport beinhaltet die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung für das Erfassungsjahr 2016 sowie einen Vergleich mit den Ergebnissen des Vorjahres. Das IQTIG publiziert den im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erstellten Qualitätsreport jedes Jahr im Herbst. 

Datenbasis des Qualitätsreports 2016

Der vorliegende Qualitätsreport beschreibt 25 QS-Verfahren in neun Versorgungsbereichen. Im Erfassungsjahr 2016 wurden von den Krankenhäusern dazu rund 2,5 Millionen Datensätze übermittelt, das sind rund 700.000 weniger als im Erfassungsjahr 2015. Diese geringere Anzahl an Datensätzen ist vor allem durch den Wegfall des alten stationären QS-Verfahrens zu Herzkathetern und dem bislang noch unvollständigen Datenpool zum entsprechenden sektorenübergreifenden Verfahren Perkutane Koronarintervention (PCI) und Koronarangiographie zu erklären.

Qualitätsindikatoren und Validität der Daten

In den 25 QS-Verfahren der externen Qualitätssicherung wird das Erreichen von Qualitätszielen anhand von insgesamt 266 Indikatoren gemessen. 238 davon gehören zu den Verfahren nach QSKH-RL, 28 kamen durch das neue sektorenübergreifende Verfahren dazu. Die Anzahl der Qualitätsindikatoren ist mit 266 diesmal geringer – im Erfassungsjahr 2015 waren es noch 351. Damit fielen 129 Indikatoren zum Erfassungsjahr 2016 weg, während 44 neue Indikatoren eingeführt wurden. Die Vollzähligkeit der von den Krankenhäusern gelieferten QS-Datensätze ist in den vergangenen Jahren insgesamt nahezu gleich geblieben und liegt im Erfassungsjahr 2016 bei 99,94 Prozent.

Neben üblichen Überarbeitungen im Rahmen der Verfahrenspflege ist vor allem die Streichung von bisherigen Qualitätsindikatoren ohne Referenzbereich der Grund für die hohe Anzahl weggefallener Indikatoren. Dies entspricht der Absicht, die Verfahren schlanker und fokussierter zu gestalten. Da Bewertungen der Versorgungsqualität nur mittels eines Abgleichs zwischen dem Indikatorergebnis eines Leistungserbringers und einem Referenzbereich erfolgen können, ist ein Referenzbereich notwendiger Bestandteil eines Qualitätsindikators.

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