
Wie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen am 22. März mitteilte, stellt die Landesregierung den Kliniken zusätzliche Mittel zur Verfügung. Das 100 Millionen Euro schwere Förderprogramm diene der Bewältigung der Krisensituation infolge des russischen Angriffskriegs. Damit gehe es dem Land darum, zur Sicherung der Unabhängigkeit die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen und die Abkehr von fossilen Brennstoffen zu unterstützen – und das zügig.
Gefördert werden zum Beispiel die Beschaffung von Photovoltaikanlagen oder die Optimierung von Beleuchtung und raumluft- und klimatechnischen Anlagen. Kliniken, die die bereitgestellten Mittel in Anspruch nehmen wollen, müssen dies bis zum 30. September 2023 beantragen. „Wir wissen, dass wir hier einen sehr ambitionierten Zeitrahmen für die Krankenhäuser setzen, die von der Förderung profitieren wollen. Wir sind aber überzeugt, dass den Kliniken jeder Euro hilft“, so Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Zudem schließt die Landesregierung eine Förderlücke bei den Preisbremsen der Bundesregierung für leitungsgebundenes Erdgas und Wärme im Krankenhausbereich. Da diese Förderung auf Basis der Bettenzahl errechnet wird, unterstützt NRW damit Kliniken, die aufgrund des Hochwassers eine verringerte Bettenzahl als noch 2020 angemeldet haben. Das Land stellt diesen Häusern eine Ausgleichszahlung in Höhe von einer Million Euro aus eigener Hand zur Verfügung.





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