
Derzeit würden die organisatorischen und technischen Voraussetzungen für die Aktion „Helping Hands“ geschaffen, da Desinfektionsmittel nicht zum Produktportfolio des Unternehmens gehörten, teilte ein Konzernsprecher am Montag in Ludwigshafen mit.
Für die Herstellung habe das Unternehmen eine Ausnahmegenehmigung des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums erhalten. „Von den Krankenhäusern in der Region wissen wir, dass die Versorgungslage bei geeigneten Desinfektionsmitteln teils sehr angespannt ist“, sagte BASF-Werksleiter Uwe Liebelt einer Mitteilung zufolge. „Wir wollen daher helfen, die Verfügbarkeit zu sichern.“
Zukauf von benötigten Rohstoffen
„Wir haben uns überlegt, wie wir im Rahmen unserer Möglichkeiten am besten helfen können, indem wir jene unterstützen, auf die es jetzt ganz besonders ankommt: die Ärztinnen, Ärzte und das Pflegepersonal in den Kliniken“, sagte BASF-Vorstandsmitglied Michael Heinz.
Dem Chemie-Unternehmen zufolge produziert der Konzern am Standort Ludwigshafen einige der Rohstoffe, die zur Herstellung von Desinfektionsmitteln verwendet werden können. Andere notwendige Rohstoffe werden extern zugekauft und innerhalb der Wertschöpfungskette zur Herstellung anderer Produkte verwendet.
Einsatz in Medizin und Pflege
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hatte zuvor mitgeteilt, dass BASF dringend benötigte Mittel zur Haut- und Flächendesinfektion herstellen werde. Sie sei froh, dass der Konzern in enger Abstimmung mit dem Ministerium diese Möglichkeit schaffen konnte. Die Desinfektionsmittel würden vorrangig im medizinischen und pflegerischen Bereich in Rheinland-Pfalz zum Einsatz kommen, hieß es.





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