Über 100.000 Gesundheits-Apps stehen in den App-Stores zur Auswahl. Massenhaft fallen dabei Daten an: Pulsfrequenz und Blutdruck, verspeiste Kuchenstücke und inhalierte Zigaretten. Auch Krankenversicherungen bieten mittlerweile Apps an. Eine besondere Rolle spielen dabei Service-Apps, beispielsweise für das Übersenden abfotografierter Rezepte sowie Apps zu Gesundheitsförderung und Prävention. Die letztgenannten Anwendungen werden mit Bonusprogrammen oder Gratifikationen bei gesundheitsbewusstem Verhalten verknüpft. Dies wirft neue ethische Fragen auf: Dürfen beispielsweise Menschen diskriminiert werden, weil sie ohne Smartphone oder als Sportmuffel leben wollen, oder einfach ein hohes Alter erreicht haben? Die Bundestags-Studie soll Handlungsoptionen für die künftige parlamentarische Arbeit des Deutschen Bundestages aufzeigen.
Aus der kma: Gesundheits-Apps – So wird ein Schuh draus
App-Nutzer und -Hersteller sowie Interessengruppen aus dem Gesundheitswesen können sich an der Umfrage beteiligen, in dem sie Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps bewerten.


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