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Produktionsausbau400-Millionen-Euro-Darlehen der EIB für Fresenius

Mit einem Darlehen der Europäischen Investitionsbank über 400 Millionen Euro will Fresenius medizinische Produkte und Biosimilars in Europa besser verfügbar machen. Dafür baut der Konzern die Produktion von Fresenius Kabi aus.

Sara Hennicken, Nicola Beer
Fresenius
Fresenius-CFO Sara Hennicken (l.) und Nicola Beer, Vizepräsidentin der EIB, unterzeichneten den Darlehensvertrag.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt dem Gesundheitskonzern Fresenius ein neues Darlehen in Höhe von 400 Millionen Euro für dessen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Wie Fresenius mitteilt, werden die Mittel für den Ausbau der Produktionskapazitäten von Fresenius Kabi für medizinische Produkte und Biosimilars in europäischen Ländern verwendet.

Die von der EIB geförderten Investitionen sollen die Widerstandsfähigkeit der pharmazeutischen Produktion in der EU stärken und zur Versorgungssicherheit und finanziellen Entlastung der europäischen Gesundheitssysteme beitragen, heißt es in der Mitteilung weiter. Dies solle den Zugang zu einer modernen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung erleichtern.

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„Das langjährige Vertrauen der Europäischen Investitionsbank bedeutet für uns mehr als nur eine attraktive Finanzierung“, erklärt Fresenius-CFO Sara Hennicken: „Es ist eine wertvolle Anerkennung unseres Beitrags zu einer gesunden Zukunft Europas.“ EIB-Vizepräsidentin Nicola Beer betont, gemeinsam mit dem Konzern treibe die EIB wissenschaftliche Fortschritte voran und erweitere Produktionskapazitäten: „Indem wir die beschleunigte Entwicklung von Biosimilars und Generika durch Fresenius in mehreren europäischen Ländern unterstützen, tragen wir dazu bei, innovative und erschwingliche Lösungen für Millionen von Patienten bereitzustellen.“

Als Hersteller von Arzneimitteln, Biosimilars, klinischer Ernährung und Medizintechnik betreibt Fresenius nach eigenen Angaben rund 20 Produktionsstätten und mehrere F&E-Zentren in Europa. In den vergangenen fünf Jahren habe das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euro in die europäische Produktion in Schlüsselmärkten investiert. Es sei das Ziel, Produkte für europäische Patienten in Europa herzustellen.

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