
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im Volumen von 850 Millionen Euro erstmals ein Schuldscheindarlehen mit Nachhaltigkeitsbezug platziert. Es bestehe aus sechs Tranchen mit Laufzeiten von drei, fünf und sieben Jahren, die jeweils mit fixer und variabler Verzinsung angeboten wurden, heißt es in der Mitteilung.
Das Schuldscheindarlehen knüpfe die Höhe der Marge an die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen. Insbesondere zwei Bereiche sind hier für Fresenius von zentraler Bedeutung: Behandlungsqualität und Produktsicherheit. Sara Hennicken, Finanzvorständin von Fresenius: „Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Finanzierung immer mehr an Bedeutung. Dem tragen wir mit unserem ersten nachhaltigen Schuldscheindarlehen Rechnung. Mit dieser Transaktion diversifizieren wir unsere Investorenbasis und stärken unsere Liquidität weiter.“
Die hohe Investorennachfrage habe das ursprüngliche Vermarktungsvolumen von 300 Millionen Euro deutlich überschritten. Mehr als 50 institutionelle Investoren aus Europa und Asien hätten sich an der Transaktion beteiligt. Der Erlös aus dem Schuldscheindarlehen diene allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten.





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