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Erstes Halbjahr 2019Gestiegene Umsätze bei Asklepios

Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA hat im ersten Halbjahr 2019 die Umsatzerlöse um 3,2 Prozent auf 1.755,4 Millionen Euro gesteigert, ist aber mit dem operativen Verlauf nicht zufrieden.

Asklepios Kliniken Zentrale
Asklepios
Asklepios Kliniken Konzernzentrale in Hamburg.

Von Januar bis Juni 2019 lagen die Umsatzerlöse von Asklepios in Höhe von insgesamt 1.755,4 Millionen Euro um 3,2 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert (2018: 1.700,8 Millionen Euro) und damit auch über der eigenen Prognose zur Umsatzentwicklung für das aktuelle Geschäftsjahr von 2,5 Prozent bis 3,0 Prozent. Das EBITDA lag mit 174,8 Millionen Euro über dem Vergleichszeitraum (2018: 159,0 Millionen Euro), die operative EBITDA-Marge betrug 10,0 Prozent (2018: 9,4 Prozent). Die Materialaufwandsquote lag bei 21,1 Prozent (2018: 21,4 Prozent), die Personalaufwandsquote erhöhte sich aufgrund von Entgelterhöhungen und einer gestiegenen Mitarbeiterzahl insbesondere im Pflegedienst auf 66,5 Prozent (2018: 65,4 Prozent). Im ersten Halbjahr 2019 betrug das Konzernzwischenergebnis EAT 41,9 Millionen Euro (2018: 60,7 Millionen Euro), was einer EAT-Marge von 2,4 Prozent (2018: 3,6 Prozent) entspricht.

Insgesamt ließen sich in den Monaten Januar bis Juni 2019 1.227.556 Patienten in den Gesundheitseinrichtungen von Asklepios behandeln, das bedeutet einen Anstieg um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (2018: 1.182.742). Dabei setzte sich der Trend zur ambulanten Versorgung von Patienten fort. Die Anzahl der Bewertungsrelationen (BWR), der Kennzahl zur Abrechnung medizinischer Leistungen in Krankenhäusern, verringerte sich um 3,2 Prozent auf 289.875 BWR (2018: 299.433).

"Wir freuen uns sehr, dass uns in den ersten 6 Monaten 2019 über 44 000 Patienten mehr als noch im Jahr zuvor ihr Vertrauen geschenkt haben. Dies schlägt sich auch in unserem stabilen Umsatzwachstum nieder. Gleichwohl wir damit über unserer Jahresprognose liegen, entspricht der operative Verlauf und die Entwicklung insbesondere unserer EAT-Marge nicht unseren Erwartungen", sagt Kai Hankeln, CEO von Asklepios. "Wir haben im ersten Halbjahr 2019 den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle vorangetrieben. Im Juni haben wir 80 Prozent der Anteile an der belgischen Pulso ope BV übernommen. Zum 1. Juli 2019 hat unsere Klinikgruppe zudem 80 Prozent der Anteile an der Fürstenberg Institut GmbH, dem bundesweit größten EAP-Anbieter und Experten für Dienstleistungen rund um das Thema Gesundheit und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz, übernommen."

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