Investitions- und Modernisierungsprojekte
Die Sicherung einer möglichst wohnortnahen qualitativ hochwertigen Versorgung ist das Ziel des Klinikums Region Hannover und der KRH Medizinstrategie. Im Jahr 2020 konnte sie um den wesentlichen Punkt der Psychiatriestrategie ergänzt werden. Im KRH Klinikum Nordstadt konnte ein Herzkatheterlabor aufgebaut werden, im KRH Klinikum Siloah wurde ein robotisches OP-Unterstützungssystem für den Bereich der Urologie und Viszeralmedizin implementiert. Im KRH Klinikum Gehrden wurde das Spektrum in diesem Bereich auf die Endoprothetik ausgeweitet. Die Struktur der standortübergreifenden medizinischen Fachgruppen wurde auf jetzt zwölf Fachgruppen erweitert. Außerdem wurde die Verzahnung der Versorgungsangebote an den Standorten in Lehrte und Großburgwedel sowie deren Spezialisierung weiter vorangetrieben.
Wie im Vorjahr konnten in 2020 wieder fast 30 Millionen Euro investiert werden. Im Wesentlichen flossen die Mittel in die ständig laufenden Modernisierungsprojekte für Patientenzimmer und medizinische Bereiche. Hier sind insbesondere die Ertüchtigungsmaßnahmen im KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen, im KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge, im KRH Klinikum Robert Koch Gehrden und im KRH Klinikum Nordstadt zu nennen. Die laufenden Digitalisierungsmaßnahmen auf den Stationen wurden trotz der Pandemiephase weiter mit Hochdruck vorangetrieben. Die Verteilung der Geräte und die Schulung der Beschäftigten erfolgte unter den entsprechend erschwerten Bedingungen.
Natürlich flossen auch Investitionsmittel in die die weiteren Planungs- und Bauvorhaben. Dazu gehören der Teilersatzneubau am KRH Klinikum Robert Koch Gehrden, den Neubau des KRH Klinikums Großburgwedel, den Erweiterungsbau des KRH Klinikum Lehrte zur weiteren Etablierung des altersmedizinischen Angebots, den Teilneu- und Umbau des OP, der Notaufnahme und des Intensivbereiches am KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen, den Neubau der KRH Zentralapotheke am KRH Klinikum Siloah oder auch den Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der KRH Psychiatrie Wunstorf.
Ausblick auf 2021
Die kontinuierliche bedarfsgerechte und patientenorientierte Weiterentwicklung des medizinischen Leistungsspektrums und der Versorgungseinheiten werden das KRH auch im kommenden Jahr weiter prägen. Die höchste Konzentration wird dabei auf den Beschäftigten liegen. Dazu gehören beispielswiese die derzeit laufenden Anstrengungen, vom Krankenhauzukunftsgesetz des Bundes (KHZG) für Maßnahmen der Digitalisierung zu profitieren. Das KRH strebt an, von den insgesamt 4,3 Milliarden Bundesmitteln über 22 Millionen für das Unternehmen zu erhalten.
Natürlich werden weiterhin die Investitionsmaßnahmen in die vielen Bauprojekte des KRH besondere Aufmerksamkeit genießen. Die geschätzten Gesamtkosten sind immens und belaufen sich in Summe auf über eine halbe Milliarde Euro.





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