
Im ersten Halbjahr 2024 erzielte die Mediclin Aktiengesellschaft (Mediclin) einen Konzernumsatz in Höhe von 368,0 Millionen Euro. Dies sind 3,2 Millionen Euro oder 0,9 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023. Das Konzernbetriebsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 0,6 Millionen Euro von 11,3 Millionen Euro auf 11,9 Millionen Euro. Eine Gesamtauslastung von 85,2 Prozent (6M 2023: 83,6 Prozent) unterstreicht ein solides erstes Halbjahr.
Dr. Joachim Ramming, CEO der Mediclin kommentiert: „Wir befinden uns nach wie vor in einem herausfordernden und dynamischen Umfeld. Die Krankenhausreform rückt immer näher und wird voraussichtlich zum Jahreswechsel in Kraft treten. Wir arbeiten mit Hochdruck an unseren zukunftsweisenden Projekten der Ambulantisierung und Digitalisierung um uns auf die erwarteten Veränderungen des Gesundheitsmarktes vorzubereiten. Wir werden die Chancen nutzen, die sich aus den Veränderungen ergeben.“
Bereinigt beträgt das Umsatzwachstum 6,8 Prozent beziehungsweise 22,8 Millionen Euro.
„Wir blicken auf ein solides erstes Halbjahr 2024 zurück. Unsere operative Leistung zeigt sich insbesondere, wenn wir unseren Konzernumsatz und das Konzernbetriebsergebnis ohne die Verzerrung durch Schutzschirmleistungen und Desinvestments betrachten. Bereinigt beträgt das Umsatzwachstum 6,8 Prozent bzw. 22,8 Millionen Euro. Die im ersten Halbjahr 2024 fehlenden Schutzschirmleistungen, hatten im Vorjahreshalbjahr noch 4,7 Millionen Euro zum Konzernbetriebsergebnis beigetragen“, berichtet Tino Fritz, CFO der Mediclin.
Umsatz- und Ertragsentwicklung der Segmente
Im Segment Postakut erhöhte sich der Umsatz um 4,9 Prozent auf 233,3 Millionen Euro (6M 2023: 222,3 Millionen Euro). Das Segmentbetriebsergebnis verringerte sich um 0,5 Millionen Euro auf 17,5 Millionen Euro (6M 2023: 18,0 Millionen Euro). Die Materialaufwandsquote stieg um einen Prozentpunkt auf 21,1 Prozent (6M 2023: 20,1 Prozent). Der absolute Materialaufwand lag mit 49,3 Millionen Euro 10,5 Prozent über dem Vorjahreswert (6M 2023: 44,6 Millionen Euro). Die Personalaufwendungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 4,2 Millionen Euro beziehungsweise 3,4 Prozent auf 125,6 Millionen Euro. Die Personalaufwandsquote ging dabei auf 53,8 Prozent zurück (6M 2023: 54,6 Prozent).
Das Segment Akut weist einen Rückgang im Segmentumsatz von 10,3 Millionen Euro oder 7,9 Prozent aus. Das Segmentbetriebsergebnis beträgt -3,9 Millionen Euro nach -5,3 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023. Der Materialaufwand ging um 9,7 Prozent auf 34,7 Millionen Euro zurück (6M 2023: 38,5 Millionen Euro). Die Materialaufwandsquote war mit 28,9 Prozent leicht rückläufig (6M 2023: 29,5 Prozent). Der Personalaufwand betrug 74,0 Millionen Euro und war damit um 7,0 Prozent niedriger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 (6M 2023: 79,6 Millionen Euro). Die Personalaufwandsquote betrug 61,5 Prozent nach 60,9 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz des Segments Sonstige Aktivitäten und Überleitung in Höhe von 14,4 Millionen Euro lag um 2,5 Millionen Euro also 21,0 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Geschäftsfeld Pflege trug hierzu 11,7 Millionen Umsatz bei, was einer Steigerung von 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (6M 2023: 10,2 Millionen Euro). Das Segmentbetriebsergebnis lag mit -1,6 Millionen Euro unter dem Vorjahresergebnis von -1,0 Millionen Euro.
Ausblick und Aktuelles
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand weiterhin einen Umsatzrückgang von 0,0 Prozent bis 2,0 Prozent. Das Konzernbetriebsergebnis wird nunmehr zwischen 33,0 Millionen Euro und 39,0 Millionen Euro erwartet.







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