
Umsatzseitig lief es gut für Mediclin 2023. Insgesamt wurden 730,1 Millionen Euro erwirtschaftet und damit 25,4 Millionen Euro mehr als noch 2022 (704,7 Millionen Euro). Der Konzern erfüllt damit seine Prognose. Beim Blick auf das Konzernbetriebsergebnis zeigt sich ein anderes Bild: Ein Einmaleffekt durch Abschreibungen für drei Einrichtungen des Segments „Akut“ belasteten das Ergebnis, das sich deshalb auf nur 12,7 Millionen Euro einpendelte (2022: 19,5 Millionen Euro).
Tino Fritz, CFO von Mediclin kommentiert: „2023 war trotz allen Herausforderungen ein operativ erfolgreiches Geschäftsjahr. Wir haben in allen Quartalen eine Auslastung von mindestens 80 Prozent erzielt.“ Er weißt darauf hin, dass die Auslastung der entscheidende Faktor für ihren wirtschaftlichen Erfolg sei. Diese normalisiere sich allmählich auf das Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Ergo schaue Mediclin zuversichtlich ins Jahr 2024.
Wir haben in allen Quartalen eine Auslastung von mindestens 80 Prozent erzielt.
Umsatzerhöhung bei Prostakut und Akut bestätigt
Auch der Umsatz im Segment „Pflege“ legte zu: um 4,6 Prozent auf 451,2 Millionen Euro (2022: 431,2 Millionen Euro). Das Segmentbetriebsergebnis fiel mit 52,7 Millionen Euro um 31,5 Millionen Euro höher aus als im Vorjahr (2022: 21,2 Mio. Euro).
Nicht ganz so stark wuchs der Umsatz im Segment „Akut“. Hier konnte lediglich eine Steigerung um 0,5 Prozent erreicht werden (254,0 Millionen Euro; 2022: 252,7 Millionen Euro). Das Segmentbetriebsergebnis von -39,9 Millionen Euro wurde durch Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte für drei Einrichtungen mit einem negativen Einmaleffekt von 33,1 Millionen Euro belastet. Im Vorjahr betrug es -4,4 Millionen Euro.
Sonstige Aktivitäten ebenfalls mit Aufwind
Der Umsatz des dem Segment „Sonstige Aktivitäten“ zugeordneten Geschäftsfelds stieg von 18,7 Millionen Euro in 2022 auf 21,3 Millionen Euro im Jahr 2023 an. Das Segmentbetriebsergebnis des Geschäftsfelds betrug 0,2 Millionen Euro in 2023 (2022: -1,0 Millionen Euro). An der Mitarbeitendenzahl, bemessen in Vollzeitkräften, gab es keine wesentlichen Veränderungen. Sie blieb stabil bei durchschnittlich 7016 Personen. Die von Mediclin getätigten Bruttoinvestitionen stiegen hingegen deutlich um knapp 10 Millionen Euro (2023: 38,8 Millionen Euro; 2022: 28,5 Millionen Euro).





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