
Der Medizintechnikkonzern Philips will 2022 nach der Umsatz- und Gewinndelle im vergangenen Jahr wieder wachsen. Wie das Unternehmen mitteilt, geht das Management um Konzernchef Frans van Houten von einem Umsatzplus aus eigener Kraft von drei bis fünf Prozent aus. Das Unternehmen erwartet zwar einen sinkenden Umsatz im ersten Quartal, glaubt aber an eine starke zweite Jahreshälfte.
Die Bilanz des Unternehmens war 2021 unter anderem wegen hoher Rückstellungen im Zusammenhang mit einem Rückruf bestimmter Schlaf- und Beatmungsgeräte. Bei den Produkten wurde festgestellt, dass sich möglicherweise Teile aus Polyurethanschaum zersetzen und giftig werden konnten. Gleichzeitig wirkten sich die Probleme in den Lieferketten negativ auf die Bilanz aus. Trotz des daraus resultierenden sinkenden Umsätze verzeichnete das Unternehmen 2021 einen höheren Nettogewinn von 3,3 Milliarden Euro, nach knapp 1,2 Milliarden im Vorjahr. Hier profitierte Philips vom Verkauf seiner Haushaltsgerätesparte. Philips hatte bereits Mitte Januar die vorläufigen Geschäftszahlen veröffentlicht (kma Online berichtete darüber).





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