
Trotz erheblicher Kostensteigerungen in den letzten Jahren konnte die Unimedizin Greifswald (UMG) ein besseres Gesamtergebnis im Geschäftsjahr 2024 erzielen als geplant. Zwar schloss sie mit einem Minus von 5,8 Millionen Euro ab, jedoch war ursprünglich ein Fehlbetrag von 12,6 Millionen Euro erwartet worden. Toralf Giebe, kaufmännischer Vorstand, erläutert: „Die Leistungszahlen zeigen, dass sich unsere Investitionen auszahlen. Wir haben in dieser finanziell schwierigen Zeit nicht am Personal gespart, sondern im Gegenteil: weiter dringend benötigtes Fachpersonal aufgebaut.“
Wir haben in dieser finanziell schwierigen Zeit nicht am Personal gespart, sondern im Gegenteil: weiter dringend benötigtes Fachpersonal aufgebaut.
So sei die Zahl der Vollzeitstellen im ärztlichen Dienst von 505 vor zwei Jahren auf 519 im vergangenen Jahr gestiegen. In der Pflege konnte die Zahl der Stellen von 828 auf 856 erhöht werden. „Für das laufende Jahr planen wir parallel zur Steigerung der Leistung eine Erhöhung im ärztlichen Bereich auf 565, in der Pflege auf 897 und insgesamt auf 3131 Vollzeitstellen“, so Giebe. Damit baut die UMG ihre Position als wichtiger Arbeitgeber der Region weiter aus.
Der Haushaltsplan für das laufende Jahr sieht einen Fehlbetrag von 8,4 Millionen Euro vor, bedingt durch deutliche Tariferhöhungen und den Wegfall der staatlichen Energiepreishilfe. Nichtsdestotrotz wird eine Verbesserung des Ergebnisses 2025 im Vergleich zum Plan 2024 angestrebt. Prof. Uwe Reuter, ärztliche Vorstand der UMG, betont den anhaltend positiven Trend bei eingeworbenen Drittmittelprojekten: „Bereits im dritten Jahr in Folge wurden Projekte mit einem Volumen von über 30 Millionen Euro realisiert.” 2024 seien es sogar über 34 Millionen gewesen. Besonders wichtig sei, dass die Menschen die Arbeit der Unimedizin schätzen und entsprechend in Anspruch nehmen.





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