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AgaplesionKI-Hackathon mit echten Patientendaten

Agaplesion bringt KI-Innovation ins Gesundheitswesen: Beim ersten „AGAthon“ entwickeln Expertinnen und Experten in 21 Stunden smarte Lösungen für reale Klinikprozesse – mit echten Daten und Preisgeld.

Hackathon
Mooshny/stock.adobe.com
Symbolfoto

Der Gesundheitskonzern Agaplesion veranstaltet Ende Oktober seinen ersten KI-Hackathon unter dem Titel „AGAthon“. In der Konzernzentrale in Frankfurt entwickeln Teilnehmende aus den Bereichen Informatik, Data Science, Mathematik und Medizin innovative Lösungen für den Einsatz künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen.

Zur Auswahl stehen drei praxisnahe Projekte: das „Tumorboard 2.0“, der „AI LabCheck“ sowie eine KI-gestützte Patienten-Aufenthaltsvorhersage. Ziel ist es, bestehende Prozesse in Kliniken durch intelligente Automatisierung zu verbessern und die Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Über den AGAthon

Interessierte können sich über die Website bis zum 15. Oktober für den AGAthon bewerben. Die Veranstaltung richtet sich dabei an Einzelpersonen oder Teams, die über eine Ausbildung, eine Qualifizierung oder ein Studium im Bereich Informatik, Datascience, Mathematik oder Medizin verfügen.

Der Hackathon findet vom 31. Oktober bis 1. November statt. Weitere Informationen und das komplette Programm gibt es ebenfalls auf der Webseite.

„KI eröffnet uns im Gesundheitswesen viele neue Möglichkeiten und wird in Zukunft einen immer größeren Stellenwert einnehmen“, sagt Sebastian Polag, Vorstand Finanzen & IT bei Agaplesion. Fabian Lechner, Leiter des Zentralen Dienstes Künstliche Intelligenz, ergänzt: „Wichtig ist dabei, verschiedene Konzepte und Ideen im Klinikalltag zu entwickeln und deren Nutzen im Hinblick auf Genauigkeit und einem verantwortungsvollen Umgang zu überprüfen.“

Test mit echten Patientendaten

Die Teilnehmenden haben rund 21 Stunden Zeit, um eines der drei genannten Projekte zu bearbeiten. Eine Jury bewertet die Ergebnisse, das Gewinnerteam erhält ein Preisgeld von 1500 Euro. Besonders hervorzuheben ist, dass Agaplesion für den Hackathon echte, anonymisierte Patientendaten zur Verfügung stellt, um die Praxistauglichkeit der entwickelten Lösungen direkt zu testen.

„Das Besondere dabei ist, dass wir den sogenannten ‚Proof of Concept‘ direkt sehen können“, erklärt Lechner. Die Projekte greifen reale Herausforderungen im Klinikalltag auf: So soll das „Tumorboard 2.0“ die Zusammenführung von Befunden, Bilddaten und Leitlinien aus verschiedenen Systemen erleichtern. Der „AI LabCheck“ zielt darauf ab, in der Notaufnahme patientenindividuelle Laborprofile vorzuschlagen und zu bewerten. Die Aufenthaltsvorhersage wiederum soll das Entlassmanagement durch eine zuverlässige Prognose der Verweildauer verbessern.

Für uns bei Agaplesion ist der verantwortungsvolle Einsatz von KI bereits seit längerem ein wichtiger Faktor.

Polag betont: „Für uns bei Agaplesion ist der verantwortungsvolle Einsatz von KI bereits seit längerem ein wichtiger Faktor für eine zukunftsfähige Ausrichtung unserer Häuser.“ Bereits heute kommen KI-gestützte Tools zur Dokumentationsautomatisierung im pflegerischen Bereich zum Einsatz.

Mit dem „AGAthon“ möchte Agaplesion nicht nur technologische Innovation fördern, sondern auch den interdisziplinären Austausch zwischen IT und Medizin stärken.

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