Echtzeit-Prognosen auf Intensivstationen und automatisierte Dokumentation sind nur zwei der Projekte die das neu gegründete KI-Institut an der Charité angehen will. Eine digitale Modellklinik soll als Testumgebung dienen.
Die beiden Unternehmen Qumea und Casuu gewinnen den „i-care-Award“ auf dem Deutschen Pflegetag. Ausgezeichnet wurden ein KI-System zur Sturzprävention und eine Plattform für das Sprachtraining internationaler Pflegekräfte.
Georg Kaissis ist neuer Professor für Digital Health am Hasso-Plattner-Institut. Der Radiologe ist von Google ans HPI gewechselt und will KI-Systeme entwickeln, „die grundlegend vertrauenswürdig und menschenzentriert sind“.
In der Notaufnahme des Agaplesion Elisabethenstift in Darmstadt werden Dr. Sabine Geck und ihr Team neuerdings von KI unterstützt – etwa beim Erkennen von Frakturen. Das Feedback sei „durchweg positiv“ – und vor allem eine Gruppe profitiere.
Agaplesion bringt KI-Innovation ins Gesundheitswesen: Beim ersten „AGAthon“ entwickeln Expertinnen und Experten in 21 Stunden smarte Lösungen für reale Klinikprozesse – mit echten Daten und Preisgeld.
Microsoft hat die Pilotphase seiner KI-Lösung Dragon Copilot in fünf deutschen Kliniken erfolgreich abgeschlossen. Der KI-Asssistent soll Ärzten dabei helfen, den Dokumentationsaufwand für Patientengespräche erheblich zu verringern.
Zum 1. Oktober nahm das Institut für Künstliche Intelligenz am LMU Klinikum seine Arbeit auf. Unter der Leitung von Prof. Björn Eskofier bündelt es künftig alle KI-Aktivitäten und soll für eine größere Schlagkraft sorgen.
KI-Agenten eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der digitalen Medizin und sparen viel Zeit, etwa bei der Dokumentation oder der Entwicklung von Gesundheitsapps. kma warf einen Blick in die Entwicklungsabteilung der Telekom.
In Jena entsteht ein neues Gebäude für Gesundheitsforschung. Bund und Land investieren dafür 29 Millionen Euro. Wie Forschende dort mit Licht und KI neue Verfahren zur Früherkennung und Therapie von Krankheiten entwickeln.
Der EHDS soll Europas Gesundheitsdaten bündeln – doch während Brüssel noch plant, nutzen Patienten längst KI-Dienste. Big Tech schafft Fakten, Europa droht erneut digital abgehängt zu werden. Ein Kommentar von Philipp Köbe.
Hochspezialisierte KI-Anwendungen blieben bislang Nischenprodukte. Unser Kolumnist Gottfried Ludewig schildert, wie sich durch generative KI der Fokus verschiebt. Weg von der Präzisionsdiagnostik und hin zu Anwendungen, die KI produktiver und profitabler machen.
Schwerwiegende Komplikationen und enorme Kosten sind die Folgen, wenn OP-Material im Patienten bleibt. Die Westsächsische Hochschule Zwickau entwickelt eine neue Zählkontrolle, um das zu vermeiden. Die Macher sehen enormes Einsparpotenzial.
Ein KI-gesteuerter Roboter hat erstmals autonom eine Gallenblasen-OP bei einem toten Schwein durchgeführt – mit 100 Prozent Genauigkeit. Forschende der Johns Hopkins University sprechen von einem Meilenstein für die Chirurgie der Zukunft.
Die enorm wachsende KI-Nutzung stellt Kliniklenker vor immer neue Fragen. Welche Risiken gibt es? Wo mischt KI überhaupt mit? Zudem setzt die EU verbindliche Maßstäbe. Ohne eine Strategie geht es nicht mehr, mahnt Gastautor Dr. Ilias Tsimpoulis.
Geht es nach Charité und BMW, findet Prävention künftig zum Teil unterwegs statt. In einer Studie testen sie ein Diagnose-Auto, das bei den Fahrenden umfangreiche Gesundheitschecks durchführt – und im Notfall vorbeugend eingreift.