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Capital Markets DayCompugroup launcht eigenes KI-Tool „ChatCGM“

Compugroup Medical profitiert stark vom Wachstumstreiber Digitalisierung. Neben der Einführung des KI-Tools ChatCGM und erhöhten Gewinnerwartungen verkündete CEO Michael Rauch auch eine Zusammenarbeit zur TI mit der Gematik.

Künstliche Intelligenz
metamorworks/stock.adobe.com
Symbolfoto

Wie man Künstliche Intelligenz im eigenen Unternehmen sinnvoll nutzen kann, will Compugroup Medical (CGM) jetzt zeigen. CEO und CFO Michael Rauch stellte die neue hauseigene Anwendung beim Capital Markets Day am 7. September vor: Auf Basis der OpenAI ChatGPT entwickelte das E-Health Unternehmen ChatCGM. Unterstützen soll das KI-Tool vor allem in der Softwareentwicklung, der Produktarchitektur und im Kundenservice.

Künstliche Intelligenz wird das Wirtschaftsleben mindestens so sehr verändern, wie es der Computer oder das Internet getan haben.

„Künstliche Intelligenz wird das Wirtschaftsleben und damit auch unser Unternehmen mindestens so sehr verändern, wie es der Computer oder das Internet getan haben“, so Rauch. Bei CGM wolle man daher als Pionier der Gesundheits-IT-Branche vorangehen und Mehrwerte schaffen. Um die vorhandenen Potenziale auszunutzen, hatte man im zweiten Quartal 2023 eine große KI-Initiative gestartet. 

Was ChatCGM kann

Schwerpunktmäßig soll das neu eingeführte System einen deutlichen Mehrwert für die Produktwelt und die Servicestruktur des Unternehmens schaffen. Weiterhin erhofft CGM sich eine Effizienzsteigerung in Forschung und Entwicklung sowie in den allgemeinen Geschäftsprozessen. Im Detail könne man die KI-Anwendung zur Stimmerkennung im Support, Beschleunigung beim Programmieren und auch zur automatisierten Datenanalyse nutzen. Zudem soll das Tool eine schnellere Analyse bei komplexen Fragestellungen ermöglichen und bei kreativer Arbeit wie Texterstellung unterstützen.

Nach Angaben des Koblenzer Unternehmens sollen alle eingegebenen Daten auf abgegrenzten Servern in Europa verarbeitet werden. Damit blieben auch die höchsten Datensicherheitsstandards gewahrt und es bestehe keine Möglichkeit von Wissensabfluss.

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CGM erhöht Gewinnerwartung

Neben der Vorstellung des neuen KI-Tools präsentierten die Geschäftsführenden Direktoren um Michael Rauch den Fortschritt in den einzelnen Wachstumsfeldern. Einer der stärksten Wachstumstreiber bleibe dabei die Digitalisierung in den Krankenhäusern. Insbesondere durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG). Die erwarteten Zielumsätze für die kommenden Jahre hob das Unternehmen daher auf 140 bis 160 Millionen Euro an. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet CGM ein bereinigtes EBITDA im Bereich von 260 bis 300 Millionen Euro.

Zudem beteiligt sich CGM an der Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur (TI), basierend auf einer Zero-Trust-Architektur. Gemeinsam mit einem Industrie- und Forschungskonsortium arbeite CGM an der Ausgestaltung der Zukunft der TI im Rahmen eines von der Gematik initiierten Projekts. Bei der TI 2.0 liege der Fokus auf Nutzen, Praxistauglichkeit, Mobilität, Sicherheit und Stabilität für Anwendungen wie die elektronische Patientenakte, das E-Rezept und den Kommunikationsdienst KIM.

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