
Jetzt läuft die nächste Runde: Das Konsortium „DigitalRadar Krankenhaus“ hat die zweite Erhebung zur Messung des digitalen Reifegrads deutscher Krankenhäuser gestartet. Bis zum 14. Juni 2024 sind alle Gesundheitseinrichtungen, die im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) eine Förderung erhalten, verpflichtet, Auskunft zu geben. Es geht um den Ist-Zustand ihrer technischen Applikationen und deren prozessuales Zusammenspiel.
Die Erhebung diene dazu, den aktuellen Stand der digitalen Infrastruktur erneut zu bewerten und die Fortschritte der vergangenen drei Jahre zu messen, teilt das Konsortium mit. Um den Einrichtungen die Teilnahme zu erleichtern, habe sich das Prozedere nicht verändert. Bei der ersten Erhebung im Jahr 2021 hatten mit 1624 Krankenhäusern 91 Prozent aller Plankrankenhäuser eine Selbsteinschätzung abgegeben – unter anderem zu ihren klinischen Prozessen, den Gegebenheiten des Informationsaustausches oder zur Patientenpartizipation.
Relevant sei die Erhebung vor allem für die Häuser, die im Rahmen des KHZF Projekte umsetzen, erklärt Konsortialsprecher Prof. Dr. Volker Amelung, „aber auch für diejenigen, die sich selbst einmal auf den Prüfstand ‚digitale Zukunftsfähigkeit‘ in den nationalen und internationalen Vergleich begeben möchten“. Für geförderte Krankenhäuser ist die Messung des digitalen Reifegrades gemäß den Anforderungen des KHZF obligatorisch.
Das Konsortium „DigitalRadar Krankenhaus“ wurde 2021 vom Bundesministerium für Gesundheit mit der Evaluation des Krankenhauszukunftsfonds beauftragt. Die Projektpartner sind HIMSS Europe, das Institut für angewandte Versorgungsforschung (inav), Lohfert & Lohfert, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und die Universität St. Gallen.








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